Landrat Sebastian Gruber zeigte sich sehr erfreut über die Entscheidung der Stadt Freyung, dem GUTi-Verbund beizutreten und betonte in seiner Rede die Bedeutung des ÖPNV in der gesamten Region. Er brachte außerdem seine Hoffnung zum Ausdruck, dass sich durch den Beitritt der Stadt Freyung zum GUTi-Verbund weitere, bisher noch nicht beteiligte Gemeinden, auch für das GUTi entscheiden werden.
1. Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich erklärte, warum die Stadt Freyung sich gerade jetzt zum Beitritt entschlossen hat. Die Rahmenbedingungen haben sich wesentlich geändert. Bis vor zwei Jahren war die Stadt Freyung mit öffentlichen Verkehrsmitteln kaum an den Nationalpark angebunden. Seit letztem Jahr allerdings gibt es täglich mehrere Verbindungen direkt in das Nationalparkzentrum Lusen, so dass sich die Ausgangsituation wesentlich verbessert hat.
Werde Genosse in der SAUNAOASE FreYung e.G. und verwirkliche mit uns ein Stück Entspannung und Lebensqualität in unserer Heimatregion.
Mit Genossenschaftsanteilen zu je 1.000 € kann nun jeder der SAUNAOASE FreYung e.G. beitreten und aktiv mithelfen den
Bau und Betrieb der sofy – Saunaoase FreYung auf ein sicheres Fundament zu stellen. Gerne können auch mehrere Anteile gezeichnet werden. Die Mitglieder des Vorstands- und Aufsichtsrates freuen sich auf Ihren Beitrag und stehen Ihnen gerne bei Fragen und Anregungen zur Verfügung. Sprechen Sie uns jederzeit an!
Bereits vormerken: Infoabend zum Planungsstand am Donnerstag, 09.02.2023 um 19 Uhr im Kurhaus Nebengebäude - https://fb.me/e/2Eynvw3qM
Alle weiteren Informationen finden Sie unter:
www.saunaoase-freyung.de
Nachdem der Freyunger Faschingszug zwei Mal aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden konnte, wird der Gaudiwurm in diesem Jahr am Faschingsdienstag wieder durch Freyung rollen!
Wollen Sie auch wieder mit einem Wagen oder einer Aufstellung beim Faschingszug mit dabei sein? Dann melden Sie sich einfach beim Organisator des Faschingszugs, Herrn Karl Schmid jun. (Tel.: 0151 11129920 / E-Mail: info@pension-freyung.de)
Wenn es um Kinderbetreuung geht, stehen meist die Regeleinrichtungen wie Kindergärten und Krippen im Mittelpunkt. „Doch das, was Sie leisten, ist für die Stadt auch sehr wichtig und wertvoll“, sagte Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich, der kurz vor Weihnachten die Freyunger Strolche in der Zuppinger Straße und die Großtagespflege in Winkelbrunn besuchte.
Mitgebracht hatte er jeweils einen Tierkalender und einen Gutschein für Spielwaren. „Als Zeichen dafür, dass Sie für die Stadt unentbehrlich sind“, so Heinrich. Im Gegensatz zu den Regelkindergärten ist die Großtagespflege privat organisiert und dadurch sehr flexibel, was die Betreuungszeiten angeht.
Bei Lyudmyla und Max Göttl kommen frühmorgens die Kleinsten, ab Mittag werden auch Grundschulkinder bei den Hausaufgaben betreut oder Kinder aus anderen Kindergärten übernommen. „Die Eltern schätzen dieses zusätzliche Angebot, denn es ermöglicht eine flexible Betreuung je nach den eigenen Arbeitszeiten“, hob Heinrich hervor.
Acht Kinder werden derzeit in Winkelbrunn, bei Heike Rix-Neuenfeldt und Hauke Kahl beaufsichtigt. Ihre Großtagespflege orientiert sich an den Montessori-Grundsätzen und sie legen Wert darauf, dass die Kleinen vieles selber lernen. Wie das klappt, bekommen die beiden hautnah mit, denn häufig bleiben die Kinder über viele Jahre in ihrer Betreuung. „Letztes Jahr haben wir die Großen verabschiedet, die waren schon in der sechsten Klasse.“ Die neuen Kinder sind nun im Alter von drei Monaten bis drei Jahren – darunter auch viele Geschwisterkinder, denn die Eltern bleiben der Einrichtung häufig treu. „Gerade bei Schichtarbeit braucht es flexible Zeiten, weil sonst Frauen einfach nicht mehr ihrem Beruf nachgehen könnten“, weiß Heike Rix-Neuenfeldt.
„Wir haben in den vergangenen Jahren versucht, Vielfalt zu fördern. Denn je breiter das Angebot ist, desto besser finden Eltern die für ihre Bedürfnisse beste Kinderbetreuung. Dafür sind Sie ganz wichtig, ein Schatz für Freyung“, betonte der Bürgermeister, der auch darauf hinwies, dass die Stadt den Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung ohne die privaten Angebote kaum erfüllen könnte.
Lyudmyla und Max Göttl sowie Vanessa Martanova (stehend) freuten sich über das Geschenk kurz vor Weihnachten, als Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich zu Besuch kam.
Hauke Kahl und Heike Rix-Neuenfeldt sahen sich durch die kleine Aufmerksamkeit in ihrer Arbeit mit den Kindern bestätigt. Fotos: Lang
Hier finden Sie die aktuellen Stellenausschreibungen der Stadt Freyung auf unserer Homepage:
https://www.freyung.de/de/rathaus-und-buerger/rathaus/stellenausschreibungen.html
Das Freyunger Rathaus ist in der Zeit vom 24.12.2022 bis einschließlich 08.01.2023 geschlossen.
Das Standesamt ist in dieser Zeit werktags von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr geöffnet und telefonisch unter der Nummer 08551/588-115 erreichbar.
Die Touristinformation (Stadtplatzcenter) bleibt zwischen den Feiertagen regulär geöffnet (werktags) und ist zusätzlich auch am 24. und 31.12.2022 jeweils von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr besetzt.
Die Stadtbücherei ist vom 26.12.2022 bis einschließlich 06.01.2023 geschlossen.
Für den Bauhof, das Wasserwerk und das Klärwerk wird jeweils ein Notdienst eingerichtet.
Sechs Bürgermeister und rund 80 Stadt- und Gemeinderäte haben an der ersten interkommunalen Räteversammlung teilgenommen, die die ILE Wolfsteiner Waldheimat am 29.11.2022 im Kursaal in Freyung abgehalten hat.
Nach der Vorstellung der ILE und einem Rückblick über die Projekte der letzten Jahre wurden neue strategische Ziele der Zusammenarbeit vorgestellt, die sich mit aktuellsten Themen wie Energieversorgung und Einsparungen befassen.
Die ILE (integrierte ländliche Entwicklung) Wolfsteiner Waldheimat ist ein Zusammenschluss von sechs Kommunen mit fast 19 000 Einwohnern. Am 2014 haben sich die Gemeinden Hohenau, Mauth, Philippsreut und die Stadt Freyung zur Umsetzung gemeinsamer Projekte und Maßnahmen zusammengeschlossen, ein Jahr später wurde die ILE um Grainet und Hinterschmiding erweitert.
Die ILE ermöglicht den beteiligten Kommunen in der Gemeinschaft mit anderen Gemeinden Probleme besser zu lösen und Einsparmöglichkeiten bei gemeinsamen Einkäufen zu erreichen. In den vergangenen Jahren wurden in der ILE Wolfsteiner Waldheimat zahlreiche Projekte verwirklicht und finanziell gefördert.
Aus dem Förderprogramm „Regionalbudget“ wurden mehr als 45 Kleinprojekte unterstützt, die zur Entwicklung und Belebung der Region beitragen und die regionale Identität stärken. Ein breites und buntes Spektrum der Projekte wird jedes Jahr ausgewählt, wie z.B. ein Einkauf von Musikinstrumenten für Jugendvereine, eine Beschaffung der Innenausstattung für eine Kunstgalerie oder Sanierung von Geräteschuppen für die lokale Bergwacht.
Besonderer Wert wird auf nachhaltige Projekte oder gemeindeübergreifende Unterstützung gelegt, daraus die ganze Region profitieren kann. Es ist gelungen in den letzten 3 Jahren die Fördermittel für das Regionalbudget vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) fast vollständig einzusetzen. Zusammen mit anderen Fördermaßnahmen wie Errichtung der Fotopoints in Gemeinden wurden in der ILE-Region seit 2014 mehr als 600 000 EUR vom ALE gefördert.
Die ILE Wolfsteiner Waldheimat wird in 2023 wieder Kleinprojekte im Gesamtwert von 100 000 EUR unterstützen.
Frau Dr. Ursula Diepolder hat bei der Räteversammlung in ihrem Vortrag die aktuelle Evaluierungsklausur vorgestellt, bei der neue gemeinsame Ziele der ILE-Region Wolfsteiner Waldheimat formuliert wurden.
Die Kommunen wollen zukünftig noch intensiver nach gemeinsamen Lösungen suchen und in bestimmten Bereichen ganz neue Wege gehen, um die Herausforderungen heutiger Tage besser zu meistern. Bei den zukünftigen Handlungsfeldern wurden klare Prioritäten gesetzt und entsprechende Zuständigkeiten benannt.
Einer der wichtigsten Ziele für die kommenden Jahre sind Energie-autarke ILE Kommunen, die ihre Abhängigkeit von Öl und Gas deutlich reduzieren. Auf Sicherung von Wasser und Nahrungsmittel wird
ebenfalls einen großen Wert gelegt, die Region will sich auf die Einhaltung der Wasserqualität und Trinkwasservorräte konzentrieren und die Bevölkerung zu Wassersparaktionen motivieren. Ein weiteres Handlungsfeld wird sich mit Siedlungs- und Innenentwicklung auseinandersetzen, damit für die einheimische Bevölkerung ein attraktiver und bezahlbarer Wohnraum geschafft werden kann. Es wurde deutlich betont, dass der Erfolg der ILE stark vom gezielten Miteinander abhängt.
Der Energieberater Heinrich Schuster hat bei seinem Impulsvortrag die regionale Energiewende und ihre Aspekte beschrieben und Vorschläge und Maßnahmen für Energieeinsparungen und ihre Effizienzsteigerungen vorgestellt. Einer der wichtigsten Schwerpunkte sind dabei die erneuerbaren Energien, die momentan in unserer Region einen Anteil von ca 39% auf dem gesamten Energiebedarf decken. Die Notwendigkeit der Eigenversorgung wurde betont, wobei der regionale Energieverbrauch möglichst aus regionaler Energieerzeugung gedeckt wird.
Die Kommunen sollen sich Ziele für ihre nachhaltige Entwicklung setzen und daran gemeinsam in einer Partnerschaft mit ihren Bürgern arbeiten, weil sie ebenfalls ein wichtiger Teil der zukunftsorientierten Lösung sind. Die Kommune kann dabei ein wichtiges Vorbild für Haushalte und Unternehmen in der Region bilden.
Als Fazit der Räteversammlung haben sich alle Beteiligten an der neu definierten Ausrichtung der regionalen Partnerschaft geeinigt, die in den kommenden Monaten in der neuen ILE-Konzeption detailliert ausgearbeitet wird. Alle haben die Überzeugung deutlich gezeigt, dass wir gemeinsam die Lösung in der Hand haben und die gemeinsame Zukunft gestalten wollen.
Zum Abschluss hat Herr stv. Landrat Franz Brunner eine kurze Rede auf der Bühne gehalten:
„Wolfsteiner Waldheimat – drei sehr positive Begriffe Wolfstein, Wald und Heimat. Bei Goethe heiß es zwar „Über allen Gipfeln ist Ruh, über allen Wipfeln spürest Du kaum einen Hauch!“ das stimmt bei dieser ILE im Wolfsteiner Land gewiss nicht, ganz im Gegenteil, es rührt sich was. Der beeindruckende Rückblick auf die Projekte der letzten Jahre zeigt, dass die Menschen im Wald ihre Heimat vorwärts bringen wollen und sich überaus engagieren. Es wurde auch dargestellt, wie man in der interkommunalen Zusammenarbeit die zukünftigen Herausforderungen meistern kann. Der Landkreis trägt mit seinem Regionalmanagement viel dazu bei und unterstützt die lokalen Aktivitäten gern. Jeder Euro, der investiert wird, kommt vielfach zurück, weil das ehrenamtliche Engagement der Menschen ihn vervielfältigt. Nur so kann unsere Gesellschaft zusammengehalten werden.“
Bildunterschrift: V. l.: Heiner Kilger (2. Bürgermeister Mauth), Petra Kobzik (Umsetzungsbegleiterin der ILE Wolfsteiner Waldheimat), Meike Meßmer (Integrierte Ländliche Entwicklung und Gemeindeentwicklung), Michael Kreiner (Leiter der Abteilung Land- und Dorfentwicklung für die Landkreise Deggendorf, Freyung- Grafenau, Kelheim, Regen und Rottal-Inn), Fritz Raab (1. Bürgermeister Hinterschmiding), Dr. Olaf Heinrich (1. Bürgermeister Stadt Freyung), Dr. Ursula Diepolder (Moderatorin der Evaluierungsklausur), Jürgen Schano (1. Bürgermeister Grainet), Heinrich Schuster (Energieberater), Franz Brunner (stv. Landrat Freyung-Grafenau), Josef Gais (1. Bürgermeister Hohenau), Siegfried Weber (2. Bürgermeister Philippsreut)
Das Konversionsmanagement Freyung und Umgebung informiert in der aktuellen Sonderausgabe zum Thema „Siedlungsentwicklung in der Konversionsregion“.
Gerne können Sie Ihr Exemplar auch kostenlos im Rathaus oder an der Touristinformation im Stadtplatzcenter Freyung abholen. Weiterhin ist jede Ausgabe auch auf unserer Homepage unter www.freyblick.de zum Download abrufbar.