Februar 2020 - Stadt Freyung

Landesgartenschau 2022: Einheitliches Design stärkt die Marke

Einheitliches Design stärkt die Marke - Aufsichtsrat der Landesgartenschau Freyung 2022 gGmbH gibt grünes Licht fürs Marketing

Egal ob es um ein Kosmetikprodukt oder eine Landesgartenschau geht: Eine starke Marke wird wesentlich vom Design und Wiedererkennungswert geprägt. Genau damit beschäftigte sich am Mittwoch der Aufsichtsrat der Landesgartenschau Freyung 2022 gGmbH, der aus insgesamt elf Mitgliedern besteht. Neben dem Investitionshaushalt der Freyung 2022 gGmbH, der einstimmig abgesegnet wurde, ging es bei der Sitzung vor allem um die Marketingmaßnahmen.

Nachdem bereits das Logo sowie das Motto „Wald.Weite.Wunderbar.“ veröffentlicht wurden, soll im März das sogenannte „Keyvisual“ in Form eines Filmes auf der Facebook-Seite der Landesgartenschau präsentiert werden. Gemeint ist damit ein grafisches Zusatzelement zum Logo, das als wiederkehrendes Bildmotiv verwendet wird, um den Wiedererkennungswert der Marke „LGS Freyung“ zu erhöhen. Es kommt dementsprechend auf sämtlichen Werbemitteln und der Geschäftsausstattung zum Einsatz.

Dem Aufsichtsrat wurde im Rahmen der Sitzung unter anderem das Keyvisual vorgestellt, das großen Anklang fand. „Eine sehr ansprechende Konzeption des Freyunger Büros siimple, bei dem ich die Verbindung der Macher mit der Region klar erkenne“, sagte Roland Albert, Aufsichtsratsmitglied der Freyung 2022 gGmbH und Aufsichtsratsvorsitzender der Bayerischen Landesgartenschau GmbH Und auch Aufsichtsratsvorsitzender und Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich war sehr angetan: „Das gesamte Konzept ist dazu angelegt, die Begeisterung für die Landesgartenschau spüren zu lassen. Ich bin sicher, dass diese farbenprächtige Präsentation genau dem Zeitgeist entspricht und mit ihrer fröhlichen Botschaft für unsere Besucher sehr ansprechend daher kommt.“

Grünes Licht gab es unter anderem für folgende Marketingmaßnahmen: Geschäftsausstattung (Visitenkarten, Briefpapier, Umschläge usw.), Prospekte, Plakate, Aufkleber, Streuartikel (wie etwa Blumensamen), verschiedene Außenwerbungsmaßnahmen und Materialien (wie Rollup und Messestand), Fahrzeugwerbung und sämtliche Schilder (von der Bautafel über die Pflanzetiketten bis hin zum Leitsystem). Denn auch wenn man ganz unterschiedliche Zielgruppen auf verschiedenen Kommunikationskanälen ansprechen will: Eine starke Marke ist wichtig für den Erfolg der Veranstaltung insgesamt. Sobald die Printprodukte gedruckt sind, können sie eingesetzt werden, damit die Marke „LGS 2022“ aufgebaut wird und bis zur Eröffnung im Mai 2022 jeden Tag ein Stückchen mehr wachsen kann.

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Kindergarten St. Josef zu Besuch im Bauhof

Wo hat eigentlich der Schneepflug seine Garage?

Diese Frage beschäftigte kürzlich die Schulanfänger des Caritas Kinderhauses St. Josef, so dass  Leiterin Barbara Späth bei Herrn Thomas Blöchl anfragte, ob die wissbegierigen Vorschulkinder zu einem Besuch kommen dürfen.

Bei der Vorbereitung des Ausflugs kamen noch viele weitere Fragen wie z.B.:

Wie breit ist der größte Besen?

Gibt es auch Schneepflugfahrerinnen?

Wie kommt das Salz in den Schneepflug?

Machen die Männer im Bauhof auch einen Morgenkreis? J

Herr Blöchl nahm sich viel Zeit und führte die Kinder von Garage zu Garage und erklärte alle Fahrzeuge mit viel Geduld. Es blieb keine Frage unbeantwortet und zum Erstaunen der Kinder gibt es auch etwas Ähnliches wie den Morgenkreis im Bauhof, bei dem die täglich anfallende  Arbeit aufgeteilt wird. Auch die vielen verschiedenen Schilder fanden die Kinder sehr interessant und wussten bereits sehr viel über deren Verwendung. Staunend besichtigten die Kinder die  riesigen Silos für das Streusalz und der Lagerbereich für den Split. Ein besonderes Highlight war die Fahrt auf dem Traktor, jedes Kind durfte eine Runde auf dem Bauhof mitfahren. Spätestens zu diesem Zeitpunkt stand für viele Schulanfänger fest: „Bauhofmitarbeiter, das will ich auch mal werden!“

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Gemeinsam die Energiewende voranbringen

In Deutschland verbrauchen die 25 bis 30 Mio. veralteten Heizungsumwälz-pumpen mit 15,6 Mrd. Kilowattstunden so viel Strom wie der gesamte Bahnverkehr in Deutschland.

Heizungspumpen gehören in vielen Wohngebäuden zu den größten Stromverbrauchern.

Eine alte Heizungspumpe verursacht Kosten bis zu 180 Euro im Jahr. Abhängig vom Haushalt können das bis zu 20 Prozent der Kosten für den gesamten Haushaltsstrom sein.

 Ein Pumpentausch ist für ca. 300 Euro möglich und lohnt sich bei einer Lebensdauer von 15 bis 20 Jahren bereits nach drei bis fünf Jahren.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fördert bis 31.12.2020 mit dem Programm „Förderung der Heizungsoptimierung durch hocheffiziente Pumpen und hydraulischen Abgleich" den Pumpentausch bei Privatpersonen, Unternehmen, freiberuflich Tätigen, Kommunen und sonstigen juristischen Personen des Privatrechts mit einem Zuschuss von 30 Prozent!

Hier können Sie online einen Pumpencheck durchführen und erfahren, ob sich ein Pumpentausch auch für Sie finanziell lohnt:

www.sparpumpe.de

 

Weitere Informationen hierzu finden Sie im beigefügten Flyer und im Internet unter:

www.energieatlas.bayern.de/energieeffizienz

 

Lassen Sie uns zusammen konsequent Schritt für Schritt die Energiewende in Bayern voranbringen!

 Ihre Stadt Freyung

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Die Investitionen in unser Trinkwasser gehen weiter: Kranzlweg und VDK-Straße in 2020

Die Stadt wird voraussichtlich im Mai / Juni die Trinkwasserleitungen im unteren Teil des Kranzlwegs und in der VDK-Straße erneuern. In diesem Zuge verlegen wir auch Leerrohre für Glasfaser bis an die Grundstücksgrenze oder auf Wunsch der Eigentümer bis ins Haus.
Die Hausanschlüsse für Wasser und Glasfaser sind (auf dem privaten Grundstück) von den Grundstückseigentümern zu bezahlen.

Bitte wenden Sie sich an das städtische Bauamt, Lothar Ilg (Tel.: 08551 - 588 140) bei Fragen und zur Abstimmung von Details.

 

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Motto der Landesgartenschau steht fest: Wald.Weite.Wunderbar

Nachdem bereits vor wenigen Wochen das offizielle Logo der Bayerischen Landesgartenschau in Freyung 2022 vorgestellt wurde, wurde nun auch das Motto, der sogenannte „Claim“ für die Großveranstaltung bekanntgegeben. Bei jeder Landesgartenschau wird dies traditionell mit großer Spannung erwartet, schließlich ist der Titel nicht nur während der gesamten Vorbereitungsphase präsent, sondern zieht sich wie ein roter Faden durch das inhaltliche Konzept und das gesamte Marketing dieser überregionalen, mehrmonatigen Veranstaltung.

Gelüftet wurde Geheimnis vor den Botschaftern des Landkreises Freyung-Grafenau, die sich am Mittwochabend in der Volksmusikakademie in Bayern trafen. Und diese zeigten sich begeistert von „Wald.Weite.Wunderbar“. Denn in diesen drei Begriffen steckt die Magie dieser einzigartigen Veranstaltung, die im Jahr 2022 eine Vielzahl an Besuchern nach Freyung und die gesamte Region locken wird: Der Wald, eine atemberaubende Atmosphäre mitten in intakter Natur, eingehüllt in die Baumkronen am 800 Meter hoch gelegenen Hausberg der Freyunger.

Der Geyersberg bildet die Grundlage für die höchstgelegene Landesgartenschau, die es je in Bayern gab und er bezaubert mit seinem unbeschreiblichen Panorama, das einem die Weite und die Freiheit spüren lässt. Die Natur hautnah erleben, in die Welt langlebiger Traditionen der Region eintauchen und gemeinsam mit den Menschen in Freyung und der Region einen ganzen Sommer lang dieses einmalige Fest feiern. Schon jetzt steigt die Vorfreude, was auch beim Botschaftertreffen deutlich wurde. Alle waren sich einig: „Das wird wunderbar.“

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„Artenschutz ist gesamtgesellschaftliche Aufgabe“ - Stadt wird eigene Grünflächen bienenfreundlich gestalten

Karel Kleijn, Biologe aus der Gemeinde Hohenau und langjähriger Aktiver im Landesbund für Vogelschutz und Bund Naturschutz in Bayern hat den Auftrag der Stadtverwaltung ein Konzept entwickelt, wie die Stadt ihre öffentlichen Flächen in Zukunft so pflegen kann, dass Insektenfreundlichkeit gefördert und Blühwiesen entstehen können. In Absprache mit den beiden Ortsobmännern des Bayerischen Bauernverbandes, Josef Manzenberger (Kreuzberg) und Franz Krückl (Freyung) wurde das Konzept nun auf den Weg gebracht.


Wie jede andere Gemeinde verfügt Freyung über eine Vielzahl von kleineren Flächen, die seit Jahrzehnten vom Bauhof gepflegt werden. Es handelt sich um Wiesen rund um Buswartehäuschen, um Böschungen, größere Flächen wie rund um das Freyunger Feuerwehrhaus, Spielplätze und innerstädtische Grünzonen wie den Auenpark oder den Langgarten. „In den vergangenen Jahren hat unser Bauhof hier mit großem Einsatz eine kontinuierliche Pflege sichergestellt. Wenn wir als Kommune einen Beitrag dazu leisten wollen, dass Insekten gute Lebensräume haben und die Biodiversität erhalten bleibt, dann können und müssen wir selber aktiv werden“, erläutert Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich. Um eben dieses Ziel zu erreichen beauftragte das städtische Bauamt im vergangenen Jahr Karel Kleijn, der als Diplombiologe über einen großen Erfahrungsschatz in der Region verfügt. „Natürlich wird es auch in Zukunft Flächen geben, die häufig gemäht werden müssen. Als Beispiel nenne ich hier Spielplätze, auf denen Kinder kurze Rasen benötigen“, so Karel Kleijn. In der Vorstellung seines Gesamtkonzepts verwies er jedoch ausdrücklich darauf, dass Randbereiche auch bei Spielplätzen, genauso wie im Auenpark oder entlang von Böschungen durch eine seltene Maht viel artenreicher werden können als dies heute der Fall ist. „Hier geht es um eine schrittweise Verbesserung der Artenvielfallt. Dies wird jedoch nicht nur dadurch gelingen, dass seltener gemäht wird. Es sollten auch Einsaaten von regionalen Blühpflanzen erfolgen“, so Diplombiologe Kleijn.


Bauernverband: tolles Signal!


Die beiden für die Stadt Freyung zuständigen Ortsobmänner des Bayerischen Bauernverbandes (BBV) begrüßen die Initiative der Stadtverwaltung. Sie legen großen Wert darauf, dass die Ziele des Volksbegehrens nur gesamtgesellschaftlich erreicht werden können. „Dass die Stadt Freyung hier mit einem Gesamtkonzept vorangeht, begrüße ich sehr“, so der Freyunger Ortsobmann Franz Krückl aus Oberndorf. Er verweist darauf, dass man eine gute Öffentlichkeitsarbeit benötigen werde um deutlich zu machen, dass eine spätere Maht erforderlich und sinnvoll sei. Spätestens wenn Gräser braun werden, könnte dies zu kritischen Rückmeldungen aus der Bevölkerung führen. Um einen Beitrag zur Information der Öffentlichkeit zu leisten kann sich der BBV vorstellen, einen Beitrag im Rahmen der Gartenschau unter dem Motto „neue Wege in der Landwirtschaft“ zu gestalten. „Aber gerade das Verblühen und neue Aussähen der Pflanzen ist notwendig“, so Karel Kleijn. Josef Manzenberger, der Ortsobmann von Kreuzberg, sieht in der Initiative der Stadt „ein tolles Signal“, weil damit deutlich werde, dass nicht die Bauern alleine für Artenvielfallt und Insektenschutz zuständig seien. „Dazu kann jeder Einzelne private Grundstückseigentümer beitragen. Wer nur einen englischen Rasen haben möchte und jeden Grasschnitt, jeden Ast und alles Laub in der braunen Tonne entsorgt, der macht es Insekten schwer und entfernt ihre Nahrung. Wer in Randbereichen einen wilden Bewuchs zulässt, wer die Blumen so lange wachsen lässt bis sie verblüht sind, der schafft kleine grüne Inseln auch in jeder städtischen Siedlung.“, so Landwirtschaftsmeister Josef Manzenberger.


Der technische Leiter des städtischen Bauamts, Lothar Ilg, und der Vorarbeiter im städtischen Bauhof, Thomas Blöchl, sind davon überzeugt, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen erst „eingeübt und selbstverständlich werden müssen“. Eine große Arbeitserleichterung erwartet der Blöchl nicht, vielmehr würden sich die Arbeitsabläufe ändern und es müsse ein Teil des Bauhofs anders organisiert werden. „Ganz wichtig ist mir jedoch: die Bevölkerung sollte wissen, dass wir mit guten Gründen so handeln. Es geht ausdrücklich nicht um Einsparungen oder den Versuch, weniger Aufwand zu haben“, so Blöchl. Er weist darauf hin, dass gerade die Entwicklung von blühenden Randstreifen zu mehr Handarbeit führen werde.


Stadt, Bauern und Bürger: Hand in Hand


Als Ziel der Initiative bezeichnet Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich, dass „für jeden Bewohner unserer Stadt möglichst deutlich wird, dass wir ein Gesamtkonzept und eine gemeinsame Anstrengung brauchen, um zu einem Ort zu werden, indem Arten- und Insektenschutz großgeschrieben werden. Es sind nicht die großen Investitionen, die dies möglich machen. Vielmehr kann jeder Einzelne einen Beitrag leisten. Die Stadt geht hier – in enger Abstimmung mit dem Bayerischen Bauernverband vor Ort – voran. Es soll auch klar sein, dass unsere Landwirte eine zentrale Funktion in der Gesellschaft bekleiden. Sie produzieren nicht nur hochwertige Nahrungsmittel, sondern pflegen seit Generationen die einzigartige Kulturlandschaft des Bayerischen Waldes“, so Dr. Heinrich.


Ab dem Frühjahr 2020 wird das Gesamtkonzept von Karel Kleijn nun auf allen städtischen Flächen umgesetzt. Mit dem Biologen wurde vereinbart, dass das Bauamt und der Bauhof gerade im ersten Jahr in engem Austausch mit ihm bleiben um bei Rückfragen eine schnelle Klärung zu erhalten. Die Wiederauflage zweier im vergangenen Jahr erfolgreicher gestarteter Angebote ist ebenfalls geplant. So wird die Stadt im Frühjahr erneut Blumensamen für artenreiche Blühflächen in privaten Gärten verschenken. Auch das Angebot, alte Obstbäume vergünstigt erwerben zu können, wurde im letzten Jahr sehr gut angenommen. Es wird eine Neuauflage im Jahr 2020 geben.

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