Die Statistik der Bundesagentur für Arbeit spricht eine deutliche Sprache: In der Kreisstadt Freyung sind erstmalig deutlich über 5.000 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze vorhanden. Mit einem Beschäftigtenstand knapp über 5.130 hat die Kreisstadt damit eine neue Rekordmarke erreicht. „Zu verdanken haben wir dies den engagierten Unternehmern, vielen Betrieben, die sich dauerhaft positiv entwickeln und einer ehrgeizigen Führung in der Freyunger Kaserne“, so Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich.
In Freyung sind, nach der im Rathaus vorliegenden Statistik, knapp 3.000 Personen in Vollzeit angestellt. Dazu kommen 1.790 Personen, die Teilzeit arbeiten sowie noch einmal 1.100 geringfügig Beschäftigte. „Für die zukünftige Entwicklung Freyungs sind diese Zahlen in besonderem Maße interessant. Wer hier vor Ort Arbeit findet, der kann in eine eigene Immobilie investieren, der unterstützt mit seinem Konsum den örtlichen Einzelhandel und trägt insgesamt zu einer wirtschaftlichen Belebung der gesamten Region bei. Vor diesem Hintergrund freuen mich die Zahlen ganz besonders. Sie wurden von unseren Freyunger Arbeitgebern erarbeitet“, freut sich Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich.
Nach Einschätzung der Stadtverwaltung profitiert Freyung nicht nur von der aktuell positiven konjunkturellen Lage, sondern auch von sehr engagierten „Motoren der Arbeitsplatzentwicklung“. Exemplarisch verweist der Bürgermeister hier auf den vor kurzem verabschiedeten Oberstleutnant Thorsten Klapp, der mit hohem persönlichen Einsatz bundesweit um Nachwuchs für das Freyunger Aufklärungsbataillon geworben hat. Bei seinem Übergabeappell konnte er zu Recht mit Stolz darauf verweisen, dass 100 % der Dienstposten in Freyung besetzt sind. „Auch diese Entwicklung trägt natürlich zu der positiven Beschäftigungssituation in unserer Stadt maßgeblich bei“, so Heinrich.
Auch Gewerbesteuer entwickelt sich positiv
Neben der Aufwärtsentwicklung auf dem Arbeitsmarkt konnte die Stadt Freyung in den vergangenen Jahren auch einen kontinuierlichen Anstieg bei der Gewerbesteuer verzeichnen. Dies belegt den Erfolg der Freyunger Unternehmen und verschafft dem Stadtrat neue Handlungsspielräume. „Durch die kontinuierliche Investition im Bereich der Grundinfrastruktur schaffen wir heute die Grundlagen für die zukünftige Entwicklung der regionalen Wirtschaft und erhalten die Attraktivität unserer Stadt“, so Geschäftsleiter Herbert Graf. Er verweist darauf, dass die Stadt aktuell mit Interessenten am Interkommunalen Mischgebiet in Kreuzberg-Anger verhandle und auch weitere Gewerbegebietsausweisungen für die Zukunft vorbereite. Hier liege der Fokus neben den Flächen nahe der Ortschaft Ort auch an der gemeinsamen Planung eines weiteren Interkommunalen Gewerbegebiets im Rahmen der ILE „Wolfsteiner Waldheimat“.
Tourismus wichtiger Wirtschaftsfaktor
Ziel der Verwaltung ist, für die Freyunger Geschäftsleute und Unternehmer jederzeit ansprechbar zu sein und gerade bei Investitionen unterstützend einzuwirken. Auch die Verbreiterung der wirtschaftlichen Basis in Freyung sei ein wichtiges Ziel. „Die vor kurzem veröffentlichten Zuwächse im Tourismus tragen natürlich ebenfalls dazu bei, die Kaufkraft in Freyung zu erhöhen, bestehende Arbeitsplätze zu erhalten und die Betriebe zu Neuinvestitionen zu motivieren. Der Tourismus ist und bleibt ein nennenswerter Faktor für die Entwicklung der Kreisstadt. Hier haben wir insbesondere den traditionell so wichtigen Schwerpunkt „Geyersberg“ im Auge, wo wir uns für die nächsten Jahre weitere Investitionen erhoffen“, so Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich.