Aktuelles - Stadt Freyung

Landesgartenschau 2022: Einheitliches Design stärkt die Marke

Einheitliches Design stärkt die Marke - Aufsichtsrat der Landesgartenschau Freyung 2022 gGmbH gibt grünes Licht fürs Marketing

Egal ob es um ein Kosmetikprodukt oder eine Landesgartenschau geht: Eine starke Marke wird wesentlich vom Design und Wiedererkennungswert geprägt. Genau damit beschäftigte sich am Mittwoch der Aufsichtsrat der Landesgartenschau Freyung 2022 gGmbH, der aus insgesamt elf Mitgliedern besteht. Neben dem Investitionshaushalt der Freyung 2022 gGmbH, der einstimmig abgesegnet wurde, ging es bei der Sitzung vor allem um die Marketingmaßnahmen.

Nachdem bereits das Logo sowie das Motto „Wald.Weite.Wunderbar.“ veröffentlicht wurden, soll im März das sogenannte „Keyvisual“ in Form eines Filmes auf der Facebook-Seite der Landesgartenschau präsentiert werden. Gemeint ist damit ein grafisches Zusatzelement zum Logo, das als wiederkehrendes Bildmotiv verwendet wird, um den Wiedererkennungswert der Marke „LGS Freyung“ zu erhöhen. Es kommt dementsprechend auf sämtlichen Werbemitteln und der Geschäftsausstattung zum Einsatz.

Dem Aufsichtsrat wurde im Rahmen der Sitzung unter anderem das Keyvisual vorgestellt, das großen Anklang fand. „Eine sehr ansprechende Konzeption des Freyunger Büros siimple, bei dem ich die Verbindung der Macher mit der Region klar erkenne“, sagte Roland Albert, Aufsichtsratsmitglied der Freyung 2022 gGmbH und Aufsichtsratsvorsitzender der Bayerischen Landesgartenschau GmbH Und auch Aufsichtsratsvorsitzender und Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich war sehr angetan: „Das gesamte Konzept ist dazu angelegt, die Begeisterung für die Landesgartenschau spüren zu lassen. Ich bin sicher, dass diese farbenprächtige Präsentation genau dem Zeitgeist entspricht und mit ihrer fröhlichen Botschaft für unsere Besucher sehr ansprechend daher kommt.“

Grünes Licht gab es unter anderem für folgende Marketingmaßnahmen: Geschäftsausstattung (Visitenkarten, Briefpapier, Umschläge usw.), Prospekte, Plakate, Aufkleber, Streuartikel (wie etwa Blumensamen), verschiedene Außenwerbungsmaßnahmen und Materialien (wie Rollup und Messestand), Fahrzeugwerbung und sämtliche Schilder (von der Bautafel über die Pflanzetiketten bis hin zum Leitsystem). Denn auch wenn man ganz unterschiedliche Zielgruppen auf verschiedenen Kommunikationskanälen ansprechen will: Eine starke Marke ist wichtig für den Erfolg der Veranstaltung insgesamt. Sobald die Printprodukte gedruckt sind, können sie eingesetzt werden, damit die Marke „LGS 2022“ aufgebaut wird und bis zur Eröffnung im Mai 2022 jeden Tag ein Stückchen mehr wachsen kann.

Weiterlesen

Gemeinsam die Energiewende voranbringen

In Deutschland verbrauchen die 25 bis 30 Mio. veralteten Heizungsumwälz-pumpen mit 15,6 Mrd. Kilowattstunden so viel Strom wie der gesamte Bahnverkehr in Deutschland.

Heizungspumpen gehören in vielen Wohngebäuden zu den größten Stromverbrauchern.

Eine alte Heizungspumpe verursacht Kosten bis zu 180 Euro im Jahr. Abhängig vom Haushalt können das bis zu 20 Prozent der Kosten für den gesamten Haushaltsstrom sein.

 Ein Pumpentausch ist für ca. 300 Euro möglich und lohnt sich bei einer Lebensdauer von 15 bis 20 Jahren bereits nach drei bis fünf Jahren.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fördert bis 31.12.2020 mit dem Programm „Förderung der Heizungsoptimierung durch hocheffiziente Pumpen und hydraulischen Abgleich" den Pumpentausch bei Privatpersonen, Unternehmen, freiberuflich Tätigen, Kommunen und sonstigen juristischen Personen des Privatrechts mit einem Zuschuss von 30 Prozent!

Hier können Sie online einen Pumpencheck durchführen und erfahren, ob sich ein Pumpentausch auch für Sie finanziell lohnt:

www.sparpumpe.de

 

Weitere Informationen hierzu finden Sie im beigefügten Flyer und im Internet unter:

www.energieatlas.bayern.de/energieeffizienz

 

Lassen Sie uns zusammen konsequent Schritt für Schritt die Energiewende in Bayern voranbringen!

 Ihre Stadt Freyung

Weiterlesen

Die Investitionen in unser Trinkwasser gehen weiter: Kranzlweg und VDK-Straße in 2020

Die Stadt wird voraussichtlich im Mai / Juni die Trinkwasserleitungen im unteren Teil des Kranzlwegs und in der VDK-Straße erneuern. In diesem Zuge verlegen wir auch Leerrohre für Glasfaser bis an die Grundstücksgrenze oder auf Wunsch der Eigentümer bis ins Haus.
Die Hausanschlüsse für Wasser und Glasfaser sind (auf dem privaten Grundstück) von den Grundstückseigentümern zu bezahlen.

Bitte wenden Sie sich an das städtische Bauamt, Lothar Ilg (Tel.: 08551 - 588 140) bei Fragen und zur Abstimmung von Details.

 

Weiterlesen

Motto der Landesgartenschau steht fest: Wald.Weite.Wunderbar

Nachdem bereits vor wenigen Wochen das offizielle Logo der Bayerischen Landesgartenschau in Freyung 2022 vorgestellt wurde, wurde nun auch das Motto, der sogenannte „Claim“ für die Großveranstaltung bekanntgegeben. Bei jeder Landesgartenschau wird dies traditionell mit großer Spannung erwartet, schließlich ist der Titel nicht nur während der gesamten Vorbereitungsphase präsent, sondern zieht sich wie ein roter Faden durch das inhaltliche Konzept und das gesamte Marketing dieser überregionalen, mehrmonatigen Veranstaltung.

Gelüftet wurde Geheimnis vor den Botschaftern des Landkreises Freyung-Grafenau, die sich am Mittwochabend in der Volksmusikakademie in Bayern trafen. Und diese zeigten sich begeistert von „Wald.Weite.Wunderbar“. Denn in diesen drei Begriffen steckt die Magie dieser einzigartigen Veranstaltung, die im Jahr 2022 eine Vielzahl an Besuchern nach Freyung und die gesamte Region locken wird: Der Wald, eine atemberaubende Atmosphäre mitten in intakter Natur, eingehüllt in die Baumkronen am 800 Meter hoch gelegenen Hausberg der Freyunger.

Der Geyersberg bildet die Grundlage für die höchstgelegene Landesgartenschau, die es je in Bayern gab und er bezaubert mit seinem unbeschreiblichen Panorama, das einem die Weite und die Freiheit spüren lässt. Die Natur hautnah erleben, in die Welt langlebiger Traditionen der Region eintauchen und gemeinsam mit den Menschen in Freyung und der Region einen ganzen Sommer lang dieses einmalige Fest feiern. Schon jetzt steigt die Vorfreude, was auch beim Botschaftertreffen deutlich wurde. Alle waren sich einig: „Das wird wunderbar.“

Weiterlesen

„Artenschutz ist gesamtgesellschaftliche Aufgabe“ - Stadt wird eigene Grünflächen bienenfreundlich gestalten

Karel Kleijn, Biologe aus der Gemeinde Hohenau und langjähriger Aktiver im Landesbund für Vogelschutz und Bund Naturschutz in Bayern hat den Auftrag der Stadtverwaltung ein Konzept entwickelt, wie die Stadt ihre öffentlichen Flächen in Zukunft so pflegen kann, dass Insektenfreundlichkeit gefördert und Blühwiesen entstehen können. In Absprache mit den beiden Ortsobmännern des Bayerischen Bauernverbandes, Josef Manzenberger (Kreuzberg) und Franz Krückl (Freyung) wurde das Konzept nun auf den Weg gebracht.


Wie jede andere Gemeinde verfügt Freyung über eine Vielzahl von kleineren Flächen, die seit Jahrzehnten vom Bauhof gepflegt werden. Es handelt sich um Wiesen rund um Buswartehäuschen, um Böschungen, größere Flächen wie rund um das Freyunger Feuerwehrhaus, Spielplätze und innerstädtische Grünzonen wie den Auenpark oder den Langgarten. „In den vergangenen Jahren hat unser Bauhof hier mit großem Einsatz eine kontinuierliche Pflege sichergestellt. Wenn wir als Kommune einen Beitrag dazu leisten wollen, dass Insekten gute Lebensräume haben und die Biodiversität erhalten bleibt, dann können und müssen wir selber aktiv werden“, erläutert Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich. Um eben dieses Ziel zu erreichen beauftragte das städtische Bauamt im vergangenen Jahr Karel Kleijn, der als Diplombiologe über einen großen Erfahrungsschatz in der Region verfügt. „Natürlich wird es auch in Zukunft Flächen geben, die häufig gemäht werden müssen. Als Beispiel nenne ich hier Spielplätze, auf denen Kinder kurze Rasen benötigen“, so Karel Kleijn. In der Vorstellung seines Gesamtkonzepts verwies er jedoch ausdrücklich darauf, dass Randbereiche auch bei Spielplätzen, genauso wie im Auenpark oder entlang von Böschungen durch eine seltene Maht viel artenreicher werden können als dies heute der Fall ist. „Hier geht es um eine schrittweise Verbesserung der Artenvielfallt. Dies wird jedoch nicht nur dadurch gelingen, dass seltener gemäht wird. Es sollten auch Einsaaten von regionalen Blühpflanzen erfolgen“, so Diplombiologe Kleijn.


Bauernverband: tolles Signal!


Die beiden für die Stadt Freyung zuständigen Ortsobmänner des Bayerischen Bauernverbandes (BBV) begrüßen die Initiative der Stadtverwaltung. Sie legen großen Wert darauf, dass die Ziele des Volksbegehrens nur gesamtgesellschaftlich erreicht werden können. „Dass die Stadt Freyung hier mit einem Gesamtkonzept vorangeht, begrüße ich sehr“, so der Freyunger Ortsobmann Franz Krückl aus Oberndorf. Er verweist darauf, dass man eine gute Öffentlichkeitsarbeit benötigen werde um deutlich zu machen, dass eine spätere Maht erforderlich und sinnvoll sei. Spätestens wenn Gräser braun werden, könnte dies zu kritischen Rückmeldungen aus der Bevölkerung führen. Um einen Beitrag zur Information der Öffentlichkeit zu leisten kann sich der BBV vorstellen, einen Beitrag im Rahmen der Gartenschau unter dem Motto „neue Wege in der Landwirtschaft“ zu gestalten. „Aber gerade das Verblühen und neue Aussähen der Pflanzen ist notwendig“, so Karel Kleijn. Josef Manzenberger, der Ortsobmann von Kreuzberg, sieht in der Initiative der Stadt „ein tolles Signal“, weil damit deutlich werde, dass nicht die Bauern alleine für Artenvielfallt und Insektenschutz zuständig seien. „Dazu kann jeder Einzelne private Grundstückseigentümer beitragen. Wer nur einen englischen Rasen haben möchte und jeden Grasschnitt, jeden Ast und alles Laub in der braunen Tonne entsorgt, der macht es Insekten schwer und entfernt ihre Nahrung. Wer in Randbereichen einen wilden Bewuchs zulässt, wer die Blumen so lange wachsen lässt bis sie verblüht sind, der schafft kleine grüne Inseln auch in jeder städtischen Siedlung.“, so Landwirtschaftsmeister Josef Manzenberger.


Der technische Leiter des städtischen Bauamts, Lothar Ilg, und der Vorarbeiter im städtischen Bauhof, Thomas Blöchl, sind davon überzeugt, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen erst „eingeübt und selbstverständlich werden müssen“. Eine große Arbeitserleichterung erwartet der Blöchl nicht, vielmehr würden sich die Arbeitsabläufe ändern und es müsse ein Teil des Bauhofs anders organisiert werden. „Ganz wichtig ist mir jedoch: die Bevölkerung sollte wissen, dass wir mit guten Gründen so handeln. Es geht ausdrücklich nicht um Einsparungen oder den Versuch, weniger Aufwand zu haben“, so Blöchl. Er weist darauf hin, dass gerade die Entwicklung von blühenden Randstreifen zu mehr Handarbeit führen werde.


Stadt, Bauern und Bürger: Hand in Hand


Als Ziel der Initiative bezeichnet Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich, dass „für jeden Bewohner unserer Stadt möglichst deutlich wird, dass wir ein Gesamtkonzept und eine gemeinsame Anstrengung brauchen, um zu einem Ort zu werden, indem Arten- und Insektenschutz großgeschrieben werden. Es sind nicht die großen Investitionen, die dies möglich machen. Vielmehr kann jeder Einzelne einen Beitrag leisten. Die Stadt geht hier – in enger Abstimmung mit dem Bayerischen Bauernverband vor Ort – voran. Es soll auch klar sein, dass unsere Landwirte eine zentrale Funktion in der Gesellschaft bekleiden. Sie produzieren nicht nur hochwertige Nahrungsmittel, sondern pflegen seit Generationen die einzigartige Kulturlandschaft des Bayerischen Waldes“, so Dr. Heinrich.


Ab dem Frühjahr 2020 wird das Gesamtkonzept von Karel Kleijn nun auf allen städtischen Flächen umgesetzt. Mit dem Biologen wurde vereinbart, dass das Bauamt und der Bauhof gerade im ersten Jahr in engem Austausch mit ihm bleiben um bei Rückfragen eine schnelle Klärung zu erhalten. Die Wiederauflage zweier im vergangenen Jahr erfolgreicher gestarteter Angebote ist ebenfalls geplant. So wird die Stadt im Frühjahr erneut Blumensamen für artenreiche Blühflächen in privaten Gärten verschenken. Auch das Angebot, alte Obstbäume vergünstigt erwerben zu können, wurde im letzten Jahr sehr gut angenommen. Es wird eine Neuauflage im Jahr 2020 geben.

Weiterlesen

Niederbayern bekommt eine Logopädieschule: Einrichtung soll 2021 in Freyung eröffnen – Stadt plant gGmbH zusammen mit Kliniken und Caritas

In der Kreisstadt Freyung (Landkreis Freyung-Grafenau) soll 2021 eine Berufsfachschule für Logopädie eröffnet werden. Die Stadt will dafür gemeinsam mit den Kreiskliniken und dem Caritasverband eine gemeinnützige GmbH gründen.

Ab dem Schuljahr 2021/22 würde somit die erste Klasse Logopädinnen und Logopäden ausgebildet werden, insgesamt drei Klassen sollen es bis Herbst 2023 sein. In Bayern gibt es aktuell insgesamt 14 Berufsfachschulen für Logopädie, keine davon in Niederbayern. Laut Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich, der das Konzept erarbeitet und am Montagabend dem Stadtrat vorgestellt hat, sei die Versorgung der Region mit Logopäden derzeit sehr unbefriedigend. Sowohl niedergelassene Logopäden mit langen Wartezeiten als auch Sozialverbände wie die Caritas im Landkreis Freyung-Grafenau und angrenzenden Landkreisen bestätigen, dass Logopäden dringend gesucht werden.

Die Logopädie richtet sich nicht nur an Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen, sondern auch an Patienten, die beispielsweise aufgrund einer neurologischen Erkrankung das Sprechen wieder neu erlernen müssen. Aus diesem Grund beteiligen sich neben der Stadt Freyung auch der Kreis-Caritasverband und die Kliniken Am Goldenen Steig. Die Partner versprechen sich davon, den Personalmangel in ihren Gesundheitseinrichtungen künftig besser verringern zu können. Zudem ermöglichen die unterschiedlichen Fachrichtungen eine breite praktische Ausbildung für die jungen Logopäden. Langfristig plant auch die Technische Hochschule Deggendorf, einen Bachelorstudiengang für Logopädie anzubieten. Dies erklärte Vizepräsident Prof. Dr. Horst Kunhardt im Stadtrat. Wie Bürgermeister Heinrich betont, würden sich gerade diejenigen Berufsfachschulen für Logopädie in Bayern großer Bewerberzahlen erfreuen, an denen parallel ein Bachelor erworben werden kann. Neben einer verbesserten medizinischen Versorgung im Bereich Logopädie für ganz Niederbayern bedeutet die Berufsfachschule für die Stadt Freyung selbst eine weitere Belebung der Innenstadt. Nach drei Schuljahren werden dort in allen Klassen bis zu 70 Schüler aus ganz Niederbayern unterrichtet, von denen ein Teil während der Woche vor Ort wohnen und damit Kaufkraft nach Freyung bringen werden.

Zitate:

Dr. Olaf Heinrich, 1. Bürgermeister der Stadt Freyung „Mit der geplanten Logopädieschule stärken wir den Bildungsstandort Freyung und bilden junge Menschen für den ganzen Regierungsbezirk aus. Wir verbessern die medizinische Versorgung in der Region und beleben unseren Stadtkern. Ich bin dankbar, dass wir aus der Region so kraftvoll unterstützt werden. Im September 2021 wollen wir eröffnen und die ersten Schüler begrüßen.“

Prof. Dr. Horst Kunhardt, Vizepräsident der Technischen Hochschule Deggendorf: „Wir begrüßen diese Initiative sehr, da die Schule eine wichtige Ergänzung und Komplementierung des bestehenden medizinischen Angebotes in der Region darstellt. Gerade mit Blick auf den Fachkräftemangel im Gesundheitswesen ist es sinnvoll, dass wir selbst unsere Fachkräfte ausbilden und sich der Standort Niederbayern hier selbst hilft. Der Bedarf an Logopäden ist sehr hoch, das zeigen die erheblichen Wartezeiten. Die Logopädie ist nicht nur für die Behandlung von Sprachentwicklungsstörungen im Kindesalter wichtig, sondern auch in der Neurologie. In einer älter werdenden Gesellschaft steigt das Risiko neurologischer Erkrankungen und damit der Bedarf an Sprachförderung und -rückgewinnung. Ab 2020 bieten wir den Masterstudiengang Berufspädagogik an, der auch die künftigen Logopäden beispielsweise für eine Schulleitung qualifiziert. Einen Bachelorstudiengang Logopädie können wir uns dann vorstellen, sobald die ersten Absolventen die Schule verlassen. Bis dahin gilt es für die Hochschule noch einiges abzustimmen, aber mit der Schulgründung ist ein erster Schritt dazu getan.“

Marcus Plaschke, Geschäftsführer der Kliniken Am Goldenen Steig GmbH: „Durch die Errichtung der Neurologie in diesem Jahr und dem für uns erfreulichen Wachstum ist die Nachfrage nach Behandlungen von Sprachstörungen sowie Schluckstörungen deutlich angestiegen und kann von den regionalen Logopädie-Praxen kaum noch bewältigt werden. Die Behandlung von Schluckstörungen ist sowohl bei neurologischen Erkrankungen als auch bei Demenz-Patienten oder allgemein in der Altersmedizin ein wichtiger Baustein. Das aktuell im Bau befindliche Zentrum für Altersmedizin wird in erheblichem Maße logopädische Therapiestunden benötigen. Durch die weiterhin steigende Lebenserwartung wird die Altersmedizin und damit der Bedarf an logopädischen Leistungen immer weiter steigen. Darum engagieren wir uns sehr gerne für die Ausbildung von benötigten Fachkräften in der Region.“

Josef Bauer, Vorsitzender des Kreis-Caritasverbandes: „Wir beteiligen uns an der gGmbH, weil wir uns davon versprechen, künftig mit den Absolventen auch die Versorgungslücken im eigenen Haus decken zu können. Auch wenn wohl nicht alle Schüler hier bleiben werden, so ist die Wahrscheinlichkeit doch höher, wenn vor Ort eine Ausbildung angeboten wird. In der Frühförderung und der Tagesstätte haben wir aktuell über 400 Kinder, von denen ein Großteil Bedarf an logopädischer Behandlung hat. Wir könnten dort sofort zwei Vollzeitstellen anbieten, langfristig als Verband mindestens fünf Stellen. Die Logopädie ist ein Mangelberuf, der Patienten ‚von der Wiege bis zur Bahre‘ behandelt. Gemeinsam mit den weiteren Partnern im Landkreis bekommen die Logopädieschüler in Freyung eine umfassende praktische Ausbildung. Ich bin davon überzeugt, dass die Schule sehr erfolgreich sein wird, denn wenn die richtigen Leute etwas gemeinsam in die Hand nehmen, entsteht ein vernünftiges und gutes Ergebnis.“

Dr. med. Gerhard Stömmer, niedergelassener HNO-Arzt in Freyung: „Ich befürworte das Vorhaben absolut, denn es schließt eine ganz große Lücke. Ich denke, dass alle lokalen HNO-Ärzte das so sehen. Sehr gerne können wir, wenn das gefragt ist, auch eine Dozententätigkeit in Sachen Anatomie oder Physiologie übernehmen.“ Susanna Duschl, selbstständige Logopädin in Freyung: „Die geplante Logopädieschule ist ein absoluter Gewinn für Freyung. Im Bayerischen Wald besteht ein großer Fachkräftemangel bei den Logopäden. Die Unterversorgung führt bei Patienten zu langen Wartezeiten. Es ist zu erwarten, dass durch eine Berufsausbildung vor Ort die Zahl der Logopäden im ostbayerischen Raum gesteigert werden kann. Dies würde dann auch eine schnellere, wohnortnahe Versorgung ermöglichen.“

Foto von links nach rechts: Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich Kliniken-Geschäftsführer Markus Plaschke Caritas-Vorstand Josef Bauer HNO-Arzt Dr. Gerhard Stömmer

Weiterlesen

Workshop mit Schulen und Kindergärten als Ideensammlung für die Gartenschau 2022

Auf Anregung der Gartenschaugesellschaft Freyung 2022 gGmbH haben sich vergangenen Dienstag ca. 40 Kinder mit 12 Begleitpersonen aus diversen Freyunger Schulen und Kindergärten im Kurhaus Freyung eingefunden und konnten ihren Ideen zum Gartenschauareal am Geyersberg freien Lauf lassen.

Neun Freyunger Schulen und Kindergärten beteiligten sich am Workshop und fanden sich um 08:30 Uhr im Nebengebäude des Kurhauses ein. Die Kinder und Jugendlichen im Alter von 5 – 18 Jahren, eine bunt gemischte Truppe, haben schnell zusammengefunden und strotzten gerade so vor Ideen. Im Vorfeld haben sich die Kinder und Jugendlichen bereits Gedanken zum bisherigen Freizeitangebot in Freyung und möglichen Attraktionen und Aktivitäten am Geyersberg gemacht, welche sie gemeinsam mit ihren Klassenkameraden, KiGa-Freunden oder ErzieherInnen auf anschaulichen und kreativen Plakaten, Powerpoint-Präsentationen oder Videos dargestellt haben.

Zu Beginn des Workshops stellten die 9 Einrichtungen ihre Ideen gleich den anderen Teilnehmern anschaulich vor und bekamen von den anderen Gruppen dafür regen Applaus. Christian Loderer vom Planungsbüro plancontext GmbH aus Berlin, der die Freianlagen auf dem Gartenschau-Areal plant, hat daraufhin kurz das Gelände und die bisherigen Planungen mit Beispielen präsentiert und dabei auch angemerkt, dass es bei einer Gartenschau nicht nur um schöne Blumenbeete geht, sondern auch stark um aktuelle Freizeittrends, Spiel- und Sportmöglichkeiten, Umweltbildung und viele weitere Themen, die sich mit Outdoor und „Aufenthalt im Grünen“ beschäftigen. Es soll am Geyersberg langfristig ein Ort geschaffen werden, an dem sich Jung und Alt gerne aufhalten und ihre Freizeit genießen.

Nach einer kurzen Pause haben die Kinder und Jugendlichen dann in kleineren Arbeitsgruppen verschiedene Themen behandelt und ihren Input zum Aktivbereich, den „Laboren“ und Möglichkeiten zur langfristigen und dauerhaften aktiven Nutzung des Geländes eingebracht. Die Ergebnisse wurden dann an den jeweiligen Tischen vorgestellt.

Als Vertreter des Gymnasiums war die Skater-Gruppe FreySkate mit dabei, die ihren Wunsch nach einem Skaterpark vorgebracht hat. Aufgrund der Topografie wäre allerdings ein Skaterpark in unmittelbarer Stadtnähe sinnvoller und könnte intensiver genutzt werden als auf dem Geyersberg. Auch ist eine größere Asphaltfläche im Areal einer Gartenschau nicht zulässig. Die Jugendlichen würden daher einen Treffpunkt am Geyersberg mit Grillplatz sowie Sitz und Aufenthaltsmöglichkeiten sehr begrüßen.

Als Abschluss wurde von Frau Lenz, einer der beiden Geschäftsführerinnen der Freyung 2022 gGmbH nochmal auf die Beteiligungsmöglichkeiten in Form von Bastel- und Kunstprojekten, Aufführungen, Veranstaltungen, etc. hingewiesen und dazu aufgerufen, sich möglichst intensiv und kreativ bei der Gartenschau einzubringen. Herr Loderer war von den Ideen der Teilnehmer sehr angetan und freute sich, dass seine bisherigen Planungen bereits in die richtige Richtung gingen und mit vielen Wünschen und Vorschlägen der Kinder und Jugendlichen übereinstimmten. Die Ideensammlung wird, soweit technisch und finanziell möglich, in die bisherigen Planungen integriert und viele Vorschläge werden bei den Planungen weiterverfolgt. Eine Wunschbox wird die nächsten Wochen zwischen den jeweiligen Schulen und Kindergärten umherwandern und den Kindern und Jugendlichen auch weiterhin die Möglichkeit bieten, kreative Ideen und Vorschläge einzubringen. 

Weiterlesen

Eine Verbindung, die in Jahrzehnten gewachsen ist

Vorsitzender des Deutschen Bundeswehrverbandes im Gespräch mit Landrat Gruber und Bürgermeister Dr. Heinrich

Die außergewöhnlich gute Verbindung zwischen dem Freyunger Bundeswehrstandort und dem Landkreis, der gesamten Region, war Thema beim Gespräch von Landrat Sebastian Gruber und Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich mit dem Vorsitzenden des Deutschen Bundeswehrverbandes Oberstleutnant André Wüstner und Kommandeur Oberstleutnant Matthias Blaesing. Wüstner ist im Rahmen der Festveranstaltung 25 Jahre ERH Freyung-Grafenau/Passauer Land zu Gast in Freyung.

Landrat Sebastian Gruber betonte die gute Zusammenarbeit zwischen Bundeswehr und Landkreis auf allen Ebenen. Darüber hinaus seien „viele Soldaten Aktivposten im gesellschaftlichen Leben des Landkreises“. Die gute Verbindung sei über Jahrzehnte gewachsen. Nach dem Wegfall der Standorte im Nachbarlandkreis, so Gruber, werde Freyung auch von Stadt und Landkreis Passau als deren Standort wahrgenommen.

Man spüre die besondere Verbindung zur Bundeswehr bestätigte Oberstleutnant Wüstner: „Wenn wir überall so eine gute Verbindung hätten, wäre es schön.“ Der Vorsitzende des Bundeswehrverbandes lobte in diesem Zusammenhang die Arbeit von Männern wie dem Vorsitzenden der ERH Freyung- Grafenau/Passauer Land Rudolf Einender und Wilhelm Arens, stellvertretender Vorsitzender der ERH Freyung-Grafenau/Passauer Land, ehemaliger Vorsitzender im Landesverband Süddeutschland der ehemaligen Soldaten, Reservisten und Hinterbliebenen, Ehrenmitglied des Deutschen Bundeswehr- Verbandes und daneben langjähriger Stadt- und Kreisrat. Männer wie sie seien es, die die dabei helfen würden, eine starke Verbindung zwischen Gesellschaft und Bundeswehr aufrechtzuerhalten. Bürgermeister Dr. Heinrich betonte, dass die  geschätzt werde, egal welcher politischer Couleur.

Bildunterschrift:

Freuten sich über die gute Zusammenarbeit und das gute Zusammenleben von Bundeswehr und Gesellschaft im Landkreis: (von links) Bürgermeister und Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, Vorsitzender ERH Oberstabsfeldwebel a.D. Rudolf Einender, Landrat Sebastian Gruber, Vorsitzender des Deutschen Bundeswehrverbandes Oberstleutnant André Wüstner, Kommandeur Oberstleutnant Matthias Blaesing und Stabsfeldwebel a.D. Wilhelm Arens, stellv. Vorsitzender ERH Freyung-Grafenau/Passauer Land sowie ehemaliger Vorsitzender im Landesverband Süddeutschland der ehemaligen Soldaten, Reservisten und Hinterbliebenen.

Foto: Landratsamt Freyung-Grafenau

Christian Luckner
Stellv. Pressesprecher

Weiterlesen

Bürgerbüro wg. EDV-Aktualisierung am 11.09.19 geschlossen

 

Am Mittwoch, den 11.09.19, können wegen einer EDV-Aktualisierung im Bürgerbüro keine An-, Um- und Abmeldungen durchgeführt sowie keine Pässe und Ausweise im Bürgerbüro ausgestellt werden.

Ab 12.09.2019 sind wieder alle Dienstleistungen möglich.

Die Stadtverwaltung bittet um Ihr Verständnis.

Weiterlesen

Sperrung Baustelle Falkenbach - Marchzipf - Köppenreut

Sehr geehrte Damen und Herren,

zu Ihrer Information wird die Fa Bachl in der KW34 den 2. Teilabschnitt Deckenbau Falkenbach für die Stadt Freyung ausführen.
(von Abzweigung Köppenreut-Marchzipf-Falkenbach bis Falkenbach Wanderparkplatz)


Das heißt, dass ab Montag den 19.08.2019 bis einschließlich Freitag, den 23.08.2019 keine Durchfahrt wegen Fräs- und Asphaltierungsarbeiten mehr erfolgen kann.
Weiterlesen

Archiv