Aktuelles - Stadt Freyung

Spatenstich: Wiesenkrippe Wolfsteiner Wiesenkäferl

Nach Abschluss der Planungs- u. Vorbereitungsarbeiten konnte im März der symbolische Spatenstich zum Neubau der Wiesenkrippe am Geyersberg vollzogen werden. Mit dem Spatenstich machte die Stadt Freyung einen wichtigen Schritt zur Schaffung von neuen Krippenplätzen.


Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich freute sich, dass die Bauarbeiten in Zusammenarbeit mit der Firma Bachl losgehen und innerhalb kürzester Zeit die neue Wiesenkrippe in unmittelbarer Nähe des Waldkindergartens Wolfsteiner Woidschratzl entsteht. Mit dem Neubau der Wiesenkrippe wird unseren Kleinsten eine ideale Betreuungs- und Entwicklungsmöglichkeit eröffnet. Der Neubau erfolgt nach den Plänen des Architektenbüros ppp-planungsgruppe aus Freyung.


Die Einrichtung wird zum 01. Oktober 2023 mit 15 Betreuungsplätzen in Betrieb genommen. Anmeldungen für die neue Wiesenkrippe sind bereits möglich. Hier die Kontaktdaten: E-Mail: info@waldkindergarten-freyung.de, Telefonnummer der Einrichtungsleitung: 0152-34295091.


Bildunterschriften: (v.re.):
Bild1: Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich, Stellv. Geschäftsleiterin Frau Carolina Obermüller, Bauleiter der Firma Bachl Herr Mario Stadler, Technischer Leiter des Bauamts Herr Lothar Ilg.
Bild2: Die Kinder des Waldkindergartens Wolfseiner Woidschratzl beobachten den Bau der benachbarten Wiesenkrippe und sind schon auf die neuen Kinder gespannt.

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Schöffenwahl 2023 - Öffentliche Auflegung der Vorschlagsliste für die Wahl der Schöffinnen und Schöffen

 

Für die Schöffenperiode 2024 – 2028 findet im Jahr 2023 wieder die Wahl der Schöffinnen und Schöffen statt.

 

Der Stadtrat hat in der Sitzung am 03.04.2023 den Beschluss über die Vorschlagsliste zur Wahl der Schöffinnen und Schöffen für das Landgericht Passau und das Amtsgericht Freyung gefasst.

Die Liste liegt gemäß Par. 36 Abs. 3 Gerichtsverfassungsgesetz in der Zeit vom 04.04.2023 bis 17.04.2023 im Rathaus Freyung, Bürgerbüro, Rathausplatz 1, 94078 Freyung während der allgemeinen Dienststunden öffentlich zu jedermanns Einsicht auf.

 

Den genauen Wortlaut der Bekanntmachung ersehen Sie hier. 

 

Für Rückfragen stehen wir persönlich oder telefonisch (Tel. 08551/588-118) gerne zur Verfügung.

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Zukunft des Passauer Hofes

Am Samstag, dem 15. April um 13 Uhr lädt die Stadt zu einer Besichtigung des Passauer Hofes ein. Dabei können die Räumlichkeiten in den oberen Stockwerke genauso besichtigt werden wie der historische Eiskeller, indem bei der früheren Kommunbrauerei die Bierfässer auf Eisblöcken aus dem Saußbach gelagert und bis in den Sommer frisch gehalten wurden.

 

In der Folge informiert Christian Skrodzki, Heimatentwickler und Unternehmer aus dem Baden-Würtenbergischen Allgäu über sein erfolgreiches Projekt einer „Genussmanufaktur“ in Urlau. Die Allgäuer Genussmanufaktur wurde in einem historischen Brauereigebäude im Jahre 2019 eröffnet. Die Immobilie war im Vorfeld von einer Genossenschaft, an der sich mehr als 1.000 Bürger beteiligt haben, saniert und mit neuem Leben gefüllt worden. Infos unter www.allgäuer-genussmanufaktur.de 

 

Die gesamte Bevölkerung ist zur Besichtigung und anschließenden Informationsveranstaltung herzlich eingeladen.

 

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Rathaus der Stadt Freyung von Donnerstag, 06.04.23 bis Dienstag, 11.04.23 geschlossen

 
Zur Information und Beachtung:
Das Rathaus der Stadt Freyung ist von Donnerstag, 06.04.23 bis Dienstag, 11.04.23 geschlossen.
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INTERREG-Antrag genehmigt: Aussichtsturm kommt

Ausschreibung veröffentlicht – Umsetzung vor der Landesgartenschau offen

 

Bad Griesbach/Freyung. Auf der Sitzung des Begleitausschusses des INTERREG-Programmes Bayern-Tschechien wurde der Antrag der Stadt Freyung, der gemeinsam mit der Stadt Vimperk gestellt worden war, genehmigt. „Damit ist sicher: wir können den über 30 Meter hohen Aussichtsturm auf dem Geyersberg errichten. In unserer Partnerstadt Vimperk entsteht ein Park auf den sogenannten Brauereiterassen“, so Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich, der von der Entscheidung „absolut begeistert“ ist und auch der Bürgermeisterin Jaroslava Martanova gratuliert.

 

Wie der Bürgermeister erfahren hat, handelt es sich bei dem gemeinsam eingereichten Antrag um die höchste Einzelfördersumme, die im Rahmen der Sitzung genehmigt wurde. Neben der Errichtung der beiden touristischen Attraktionen ist auch ein dreijähriges Programm zur grenzüberschreitenden Begegnung und touristischen Nutzung im Antrag beinhaltet. „Ohne die große Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, der Regierung von Niederbayern und der EUREGIO, namentlich durch Kaspar Sammer, wären wir nicht erfolgreich gewesen. Ich danke herzlich für die großartige Hilfe“, so Bürgermeister Dr. Heinrich. Vorbereitet hatte den Förderantrag über Monate Herbert Unnasch, der die Stadt Freyung auch bei der Planung der Bayerischen Landesausstellung „So klingt Bayern“ unterstützt.

 

Touristischer Magnet für Geyersberg

 

Der Leiter der Freyunger Tourist Info, Christian Kilger, begrüßt die Zusage der Förderung und stellt fest: „Natürlich hoffen wir, dass es eine Firma gibt die den Turm noch vor der Gartenschau errichten kann. Wenn dies nicht klappen sollte ist die Zusage für unsere Stadt trotzdem wunderbar. Mit einem Aussichtsturm, bei dem die oberste Plattform über 30 Meter hoch ist, bekommen wir einen zusätzlichen touristischen Magneten.  Ein 360 Grad-Rundumblick von den wunderschönen Bergen des Bayerischen Waldes und des Böhermwaldes bis hin zum Alpenhauptkamm, das ist wahrlich besonders und das sprichwörtliche „i-Tüpfelchen“ für den Naherholungs- und Tourismusstandort Geyersberg“ so Kilger.

 

Nach Auskunft der planenden Architekten PPP aus Freyung und des Technischen Leiters des Städtischen Bauamts, Lothar Ilg, wurde die Ausschreibung für die Bauleistung inzwischen veröffentlicht. Sollte aufgrund der sehr kurzen Ausführungszeit eine Fertigstellung des Turms vor dem 25. Mai nicht mehr möglich sein, wird die Errichtung des Bauwerks auf einen Zeitraum nach Abschluss der Gartenschau verschoben.

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Aufgrund Insolvenz der Firma Door2Door – Neuer Softwareanbieter für die Freyfahrt

Freyung. Ab Mitte April wird der On-Demand-Service „Freyfahrt“ der Stadt Freyung mit Hilfe der Software eines neuen Anbieters betrieben. Hintergrund ist die überraschende Insolvenz des bisherigen Anbieters, der Firma Door2Door.

Kurz vor Weihnachten des letzten Jahres wurde die Stadt Freyung von der Nachricht überrascht, dass die Firma Door2Door Insolvenz anmelden musste. Im März 2022 wurde die Firma mit klaren Zusagen von der Swvl Inc. aus Dubai übernommen. Ein massiver Ausbau der Firma Door2Door mit zahlreichen Neueinstellungen und Ausbau verschiedener Geschäftszweige wurde angestrebt. Leider stellte sich heraus, dass sich die Firma Swvl Inc. mit ihrer aggressiven Übernahmestrategie übernommen hatte und nun das Geschäft in Europa komplett einstellen musste. Davon betroffen ist leider auch Door2Door.

Am 20.12.22 erreichte die Stadt Freyung die Nachricht, dass aufgrund der Insolvenz die Server der Firma Door2Door zum 01.01.2023 abgeschaltet werden. Dies wäre nicht nur für die Stadt Freyung, sondern natürlich auch für alle anderen Orte und Verkehrsverbände, die mit Door2Door arbeiten, ein schwerer Schlag gewesen. Dank der schnellen und unkomplizierten Zusammenarbeit aller Betroffenen konnte dies allerdings abgewendet werden. Noch am selben Tag wurde die erste Videokonferenz abgehalten und gemeinsam beraten, wie eine Übergangslösung aussehen könnte, die den Betroffenen Zeit verschafft, um jeweils einen anderen Software-Anbieter zu finden.

Gemeinsam konnte in Verhandlungen mit dem Insolvenzverwalter der Firma Door2Door eine Lösung gefunden werden, um den Betrieb der Plattform bis zum 31. März 2023 aufrecht zu halten.

Nachdem der Weiterbetrieb für 3 Monate gesichert war, erfolgte umgehend die Ausschreibung eines neuen Software-Anbieters. Das Rennen machte hier die Firma Ioki GmbH aus Frankfurt, welche die neue Software-Lösung für Freyung liefern wird. Es handelt sich dabei um eine 100%-ige Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn AG. Ioki ist der Marktführer im deutschsprachigen Raum, was Verkehrsplanung und On-Demand-Mobilität betrifft und liefert sein System neben etlichen Orten in Deutschland beispielsweise auch nach London, Manchester oder Malaga.

Die beauftragte Firma ist aktuell dabei, das Angebot für die Freyfahrt umzusetzen. Ab 15. April 2023 sind telefonische Buchungen auf dem neuen System möglich und ab 28.04.2023 ist auch die neue „Freyfahrt“-App betriebsbereit.

Vom 01.04.2023 bis 14.04.2023 muss „Freyfahrt“ pausieren – Ersatzlösung für betroffene Kunden

Dank der konstruktiven Zusammenarbeit aller insolvenzgeschädigter Orte und Verbände und der schnellen Umsetzung in der Stadtverwaltung sind nunmehr anstatt von drei Monaten nur noch zwei Wochen Übergangszeit zu überbrücken. Lediglich vom 01.04.2023 bis 14.04.2023 kann die Freyfahrt nicht angeboten werden. Ab 15.04.2023 sind telefonische Buchungen möglich, ab dem 28.04.2023 läuft das System wieder ganz normal.

Während der zwei Wochen, in denen „Freyfahrt“ nicht angeboten werden kann, können Fahrgäste während der eigentlichen Betriebszeiten auf ein Taxi ausweichen. Gegen Vorlage einer Quittung, die Fahrtstrecke und Uhrzeit der Fahrt enthält, bekommen die Fahrgäste in der Touristinformation Freyung den Betrag, der über die eigentlichen Freyfahrt-Kosten von Euro 2,90 hinausgeht, erstattet. Wichtig: Es werden nur Fahrten berücksichtigt, die während der normalen Freyfahrt-Betriebszeiten und im ausgewiesenen Freyfahrt-Gebiet erfolgen.

Ab 28.04.2023 läuft das System aller Voraussicht nach wieder ganz normal und es sind sowohl telefonische Buchungen, als auch Buchungen per App möglich.

Das System von Ioki bietet zudem einige Verbesserungen gegenüber dem bisherigen System: Es sind Vorausbuchungen von bis zu sieben Tagen möglich, während man Fahrten bisher immer erst zur gewünschten Fahrtzeit eingeben konnte. Des Weiteren kann der Fahrer über das System Kontakt mit dem Gast aufnehmen und direkt kommunizieren, falls der Gast nicht am vereinbarten Abholort zu finden ist oder sich aus irgendeinem Grund Verspätungen ergeben. Die Handynummer des Fahrgastes ist dabei nicht sichtbar und wird auch nicht gespeichert.

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Förderung gesichert: Freibad kann umgebaut werden

Das Freibad kann umgebaut werden: Die Stadt erhält aus dem EFRE-Programm 90 % Förderung

Am gestrigen Abend erreichte Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich eine Nachricht von MdL Max Gibis: als eine von nur zwei Kommunen in ganz Niederbayern erhält die Stadt Freyung eine Förderung aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) im Programm 2021 bis 2027. Der Fördersatz für den Umbau des in die Jahre gekommenen Freibads in ein Naturbad liegt bei 90 %. Die Stadt Freyung hatte bereits im vergangenen Jahr beschlossen das Bad zu sanieren und zu einem Naturbad umzubauen sowie energetisch zu sanieren. Zielsetzung des Stadtrates war, ein „Energie plus“ - Bad zu bauen. Das Bad soll bilanziell autark werden, durch PV-Anlagen wird zukünftig mehr Strom erzeugt als im Bad verbraucht wird. Darüber hinaus kann komplett auf Chemikalien wie Chlor verzichtet werden, das Bad wird damit insbesondere für Allergiker attraktiv. „Für mich ist ganz wichtig: wir können zukünftig auf Fernwasser zum Betrieb des Bades verzichten. Eine eigene Quelle, die Wasser in Trinkwasserqualität liefert, wird voraussichtlich ausreichen um das Naturbad auch in warmen Sommern mit Wasser zu versorgen“, freut sich Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich. Für die Stadt Freyung sei die Förderzusage ein großer Erfolg. „Ich danke insbesondere dem Bauamtsleiter Thomas Poxleitner dafür, dass er mit seinen Kollegen in den letzten Monaten den Förderantrag akribisch vorbereitet hat. Das geschätzte Bauvolumen liegt bei 2,45 Mio. Euro. Für dieses Großprojekt 90 % Förderung zu erhalten ist für die Stadt traumhaft“, unterstreicht der Bürgermeister.

Attraktivität wird erhöht

Im Zuge des Umbaus des Freibads zu einem Naturbad wird auch die Attraktivität für Familien deutlich erhöht. So entsteht im südlichen Teil der Wasserfläche ein Bachlauf, der insbesondere als Spielort für kleinere Kinder in vergleichbaren, kommunalen Bädern eine positive Resonanz erhält. Darüber hinaus wird es wie bisher Rutschmöglichkeiten und eine Kletterwand geben, die viel Spielmöglichkeiten für Jugendliche bietet. „Aufgrund zahlreicher Rückmeldungen aus der Bevölkerung ist auch berücksichtigt worden, dass es weiterhin einen 25-Meter-Schwimmbereich geben wird. Dieser ermöglicht sportliches Schwimmen und auch das übliche Wenden am Beckenrand“, so Bauamtsleiter Thomas Poxleitner. In den nächsten Wochen hofft die Stadt Freyung, dasFörderverfahren zeitnah abgewickelt zu bekommen und dann in die Ausschreibung gehen zu können. Ursprünglich hatte der Freistaat Bayern angekündigt, die EFRE-Förderung im Dezember 2022 auszureichen. Dies hat sich nun um ein gutes Vierteljahr verzögert. Daher wird die Stadtverwaltung intensiv daran arbeiten, die Ausschreibung und die Baumaßnahme so schnell wie möglich starten zu können. Sobald der Baubeginn feststeht, kann über den voraussichtlichen Fertigstellungstermin eine Aussage getroffen werden.

90% auf für die Eishalle

Bereits begonnen hat die Sanierung der Freyunger Eishalle, die aus einem Sonderförderprogramm der Städtebauförderung ebenfalls zu 90 % bezuschusst wird. „Dass unsere Stadt nun sowohl die Eishalle als auch das Schwimmbad mit jeweils 90 % staatlichen Fördermitteln für die Zukunft fit und attraktiver machen kann, freut mich ungemein“, so Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich.

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Standesamt Freyung am 21.03.2023 ganztägig geschlossen

Das Standesamt Freyung ist am Dienstag, den 21.03.2023 aufgrund einer Fortbildungsveranstaltung ganztägig geschlossen. Ab Mittwoch, den 22.03.2023 stehen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wieder zur Verfügung. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
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Wasserrohrbruch im Bereich der Kreuzstraße in den Ortsteilen Sepltenbach und Ahornöd

 

In den Ortsteilen Speltenbach und Ahornöd kann es zu Wasserdruckschwankungen und gegebenfalls kurzen Ausfällen der Wasserversorgung kommen.


Das Wasserwerk der Stadt Freyung arbeitet mit Hochdruck an der Behebung.


Vielen Dank für Ihr Verständnis.

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Information vom Bayerischen Landesamt für Statistik zum Mikrozensus 2023

 

Bitte geben Sie Auskunft: ‚Mikrozensus 2023‘ startet in Bayern - 60.000 Haushalte werden befragt


Geschulte Interviewerinnen und Interviewer des Bayerischen Landesamts für Statistik bitten Bürgerinnen und Bürger um Unterstützung und Mitarbeit bei der Erhebung


Seit 66 Jahren befragen geschulte Interviewerinnen und Interviewer der Statistischen Ämter im gesamten Bundesgebiet jährlich etwa ein Prozent der Bevölkerung. Dahinter verbirgt sich der so genannte Mikrozensus. Das ist die größte jährliche Haushaltsbefragung in Deutschland. Sie liefert sehr wichtige Erkenntnisse für bedarfsgerechte Planungen und Entscheidungen in der öffentlichen Verwaltung, der Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen. Auch für die Wissenschaft ist die Erhebung eine bedeutsame Datenquelle.


Nach Angaben des Fachteams im Bayerischen Landesamts für Statistik in Fürth werden rund 60 000 Haushalte im Freistaat im Laufe des Jahres befragt werden. Die geschulten Interviewerinnen und Interviewern haben den Auftrag, Fragen zur wirtschaftlichen und sozialen Lage zu stellen. Für den überwiegenden Teil der Fragen besteht nach dem Mikrozensusgesetz eine Auskunftspflicht für die rund ein Prozent zufällig ausgewählten Haushalte Bayerns.


Im Jahr 2023 findet im Freistaat - wie im gesamten Bundesgebiet - wieder der Mikrozensus statt. Seit 1957 werden hierfür jährlich ein Prozent der Bevölkerung u.a. zu Bildung, Beruf, Familie, Haushalt und Einkommen befragt. In dem jährlich wechselnden zusätzlichen Schwerpunkt steht dieses Jahr die Krankenversicherung im Mittelpunkt. Der Mikrozensus umfasst gleichzeitig vier Erhebungen. Erstens: das eigentliche Mikrozensus-Kernprogramm. Zweitens die Arbeitskräfteerhebung der Europäischen Union. Es folgen als drittes und viertes Element die europäische Gemeinschaftsstatistik über Einkommen und Lebensbedingungen sowie die Befragung der Europäischen Union zur Nutzung von Informations- und Kommunikations- technologien in privaten Haushalten. Entsprechend werden die teilnehmenden Haus- halte in vier Gruppen unterteilt, wobei jede Gruppe ein anderes Fragenprogramm beantwortet.


60 000 zufällig ausgewählte Haushalte Bayerns werden befragt


Die Befragungen zum Mikrozensus 2023 finden ganzjährig von Januar bis Dezember statt. In Bayern sind in diesem Jahr rund 60 000 Haushalte zu befragen. Hierbei bestimmt ein mathematisches Zufallsverfahren, welche Adressen für die Teilnahme ausgewählt werden. Einmal ausgewählt, nehmen die jeweiligen Haushalte in der Regel an vier Befragungen innerhalb von maximal vier Jahren teil. Diesen Haushalten wird per Post vor der eigentlichen Befragung ein Brief vom Bayerischen Landesamt für Statistik zugesandt. Darin werden sie über ihre Teilnahme am Mikrozensus informiert, verbunden mit einem Terminvorschlag für ein telefonisches Interview. Für den überwiegenden Teil der Fragen besteht nach dem Mikrozensusgesetz eine Auskunftspflicht.


Befragung liefert Erkenntnisse für faktengestützte Planung und Entscheidung


Die Ergebnisse des Mikrozensus sind wichtige Planungs- und Entscheidungshilfen für Politik, Verwaltung und Wirtschaft. So wird beispielsweise für eine bedarfsge- rechte Förderung des Wohnungsbaus die Information benötigt, in wie vielen Haus- halten jeweils eine, zwei oder mehr Personen zusammenleben. Zudem entscheiden die erhobenen Daten mit darüber, wieviel Geldmittel Deutschland aus den Struktur- und Investitionsfonds der Europäischen Union erhält.


Auch Wissenschaft und Forschung, Verbände und Organisationen sowie Journalist- innen und Journalisten nutzen regelmäßig die Daten des Mikrozensus. Sie werden vom Bayerischen Landesamt für Statistik veröffentlicht und stehen damit allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.


Im Internet finden Sie die Daten bereits abgeschlossener Erhebungen unter:

https://www.statistik.bayern.de/statistik/gebiet_bevoelkerung/mikrozensus/index.html?fbclid=IwAR1iYx2qbaYnckwtX9LTv6vTM1o4L7_5KmpqQZaE9fwT4Q34ZVNLKuNtU-k

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