Stadt - Stadt Freyung

Bayerische Landesgartenschau Freyung 2022 sucht Werbeagentur

Die Freyung 2022 gGmbH hat auf auftraege.bayern eine beschränke Ausschreibung mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb veröffentlicht, mit dem Ziel eine geeignete Werbeagentur für Design- und Kommunikationsleistungen zu finden.

Im ersten Schritt müssen sich interessierte Unternehmen über die Plattform auftraege.bayern unter anderem mit folgenden Unterlagen und Informationen bewerben: Referenzen, Angabe zum Unternehmen und zu den Mitarbeitern. Im zweiten Schritt werden aus den eingehenden Bewerbungen drei Unternehmen ausge- wählt und zur Einreichung eines Angebotes und von Musterentwürfen aufgefordert.

Die Präsentation der Wettbewerbsbeiträge vor einer Jury ist für 18. September 2019 anberaumt. Die Entscheidung, wer den Zuschlag erhält soll am 23. Oktober 2019 im Rahmen einer Aufsichtsratssitzung der Freyung 2022 gGmbH getroffen werden.

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Meilenstein in der Stadtgeschichte -Freyunger Stadtrat beschließt Entwurfsplan der Freianlagen am Geyersberg

Der Freyunger Stadtrat hat am gestrigen Montag per einstimmigen Beschluss einen Meilenstein in der Stadtentwicklung verabschiedet.

Der Entwurf und die Kostenberechnung für das Leistungsbild Freianlagen (Daueranlagen) wurden beschlossen. Ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Bayerischen Landesgartenschau Freyung 2022 ist damit erreicht. „Nach intensiven Vorbereitungen, zahlreichen Grundstückskäufen und enger Abstimmung im Aufsichtsrat und Stadtrat geht es jetzt an die Umsetzung. Ich bin mir sicher: Wir bekommen eine außergewöhnliche Gartenschau und einen komplett sanierten attraktiven Ortsteil.“, so Bürgermeister Dr. Heinrich.

Christian Loderer vom Planungsbüro plancontext gmbh präsentierte im Rahmen der Stadtratsitzung den Entwurf und die zugehörige Kostenberechnung für das Leistungsbild Freianlagen (Daueranlagen). Die vom Stadtrat freigegebenen Kosten in Höhe von 7,4 Mio. € (Netto) beziehen sich laut Loderer auf die Maßnahmen der Freianlagen (Daueranlagen) am künftigen Gartenschaugelände inklusive der Baunebenkosten. „Zum heute geschlossenen Paket kommen noch die Investitionen im Bereich Hochbau und Verkehrsanlagen. Das Herzstück der Gartenschau ist nun jedoch auf dem Weg zur Umsetzung.“, betont der Freyunger Bürgermeister.

Die Summe von ca. 7,4 Mio. € beinhaltet unter anderem folgende Maßnahmen und Besuchermagnete: Die Freizeitschwerpunkte wie z.B. das Areal der ehemaligen GESA-Klinik erhalten Aussichtsterrassen in Form von großzügigen, promenadenartigen Aufenthaltsbereichen. Südlich des zukünftigen Hotelareals entsteht ein intensiv gestaltetes Band aus Regionalgärten mit hoher Aufenthalts- und Erholungsqualität. Dort werden regionaltypische, gärtnerische Themen inszeniert. Im Umfeld des Ferienparks entsteht mit dem Aktivpark ein für alle Generationen nutzbarer Bereich mit vielen Aktionsangeboten. Der Geyersberg wird spielerisch erklettert. Der Schwierigkeitsgrad nimmt kontinuierlich zu, so dass Kinder aller Altersgruppen und Erwachsene angesprochen werden. Ausgangspunkt der „Bergtour“ ist das Dach der neuen Tiefgarage. Auf dem begrünten Dach entstehen Spielbereiche. Von dort führt ein Weg zum umgestalteten vorhandenen Spielbereich im Wald und schließlich zur „Alm“, der aufgewerteten vorhandenen Spiel- und Veranstaltungswiese am Gipfel. Im Übergangsbereich zum Ferienpark sollen Trainingsstationen das Bewegungsangebot abrunden. Sie richten sich auch an Erwachsene.

Die Eigentümer des Ferienparks haben sich 2018 mit großer Mehrheit für eine Beteiligung an der Gartenschau ausgesprochen. Dadurch können die Außenanlagen des Ferienparks gestalterisch aufgewertet und der neu gestaltete Erschließungsbereich an das Rundwegesystem des Geyerbergs angebunden werden. Die Vorgartenbereiche werden modellhaft bepflanzt. An einigen Punkten wird die herrliche Aussicht auf die Umgebung und bis in die Alpen inszeniert. Zusätzlich zum Spielbereich entstehen auf dem Geyersberg auch „Labore“, die den Kindern und Jugendlichen die spielerische Naturerfahrung mit den unterschiedlichen Elementen ermöglichen.

Auch für die Aufwertung des Wegenetzes ist laut Loderer Budget eingeplant. Der Geyersberg wird durch Fuß- und Radwege mit unterschiedlichen Längen und Schwierigkeitsgraden (weiter) erschlossen. Die Wege lassen sich individuell zu unterschiedlichen Rundwegen zusammenfügen. Entlang der Wege sind Rastbänke, Aussichtsbänke und Aufenthaltsorte mit eingeplant. „Der Geyerberg soll über die Gartenschau hinaus zum touristischen Anziehungspunkt im Bayerischen Wald werden. Gleichzeitig entsteht ein Erholungsraum für Freyung und die Region.“, so Herr Loderer.

Des Weiteren wurden noch optionale Maßnahmen, wie die Anlage eines Waldteiches und einer Waldbühne am westlichen Ende des Wiesenparkes in der Stadtratsitzung vorgestellt. Da hier noch die finanzielle, rechtliche und technische Umsetzbarkeit geprüft werden muss, sind die Kosten für diese Maßnahmen nicht in der Kostenberechnung enthalten. Die im Stadtrat vorgestellte Kostenberechnung ist Grundlage für die Förderanträge zur Gartenschau- und Städtebauförderung. Beide Förderprogramme haben einen Fördersatz von 60% der förderfähigen Kosten.

Gemeinsam mit der Stadtverwaltung erarbeiten die Planer im nächsten Schritt die Förderanträge, die ab Juni dieses Jahres eingereicht werden sollen. Neben der weiteren Planung und Realisierung der Daueranlagen wird von der plancontext gmbh das Ausstellungskonzept der Landesgarten-schau begleitet und entwickelt. Ziel der Stadt und der Planer ist durch verschiedene Aktionen und Attraktionen die Besucher der Landesgartenschau auch in die Innenstadt Freyungs zu locken.

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Neue Haltestellen und geänderte Betriebszeiten bei der FreYfahrt

Seit Mittwoch, 24. April 2019 gibt es beim flexiblen Bussystem freYfahrt neue Haltestellen und neue Betriebszeiten:

Zusätzliche Haltepunkte gibt es in Ringelai Brücke, um die Wanderer durch die Buchberger Leite zu transportieren, in Bierhütte (Bushaltestelle Ortsmitte), in Hinterschmiding (Bushaltestelle Dorfplatz), Vorderschmiding (Parkplatz Gasthof Breit), Sonndorf (Bushaltestelle Ortsmitte) und Kaining (Bushaltestelle Schmidinger Straße).

Es gelten folgende Betriebszeiten:

Montag, Mittwoch und Donnerstag von 09.00 - 13.00 Uhr

Dienstag 09.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 15.00 Uhr

Samstag von 08.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 15.00 Uhr

Nähere Infos unter www.freyfahrt-freyung.de!

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Buchberger Leite aufgrund von Schnee- und Sturmschäden gesperrt

 

Der Wanderweg durch die Wildbachklamm Buchberger Leite muss bis auf Weiteres gesperrt werden.

Bedingt durch Schneedruck und Stürme sind Bäume auf den Wanderweg gestürzt oder liegen quer über dem Wanderweg.
Daher wird von einer Tour durch die Leite seitens der Stadt Freyung abgeraten bis die Schäden aufgearbeitet sind.

Die jeweiligen Grundstücksbesitzer wurden bzw. werden seitens der Stadtverwaltung informiert und gebeten, die Sturmschäden zu beseitigen.
Erst dann kann der Wanderweg wieder freigegeben werden.

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Entscheidung beim Realisierungs- und Ideenwettbewerb gefallen

Freyung. Zwei weitere, wichtige Meilensteine auf dem Weg zur Bayerischen Landesgartenschau Freyung 2022 sind erreicht. Am 26. Februar wurde die Freyung 2022 gGmbH offiziell im Notariat in Freyung gegründet. Gesellschafter der gGmbH sind die Bayerische Landesgartenschau GmbH und die Stadt Freyung. Im Anschluss an die notarielle Beurkundung unterzeichneten Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich, Dagmar Voß (Geschäftsführerin der Bayerischen Landesgartenschau GmbH) und Roland Albert (Vorsitzender der Bayerischen Landesgartenschau GmbH) den Durchführungsvertrag zwischen der Stadt Freyung und der Bayerischen Landesgartenschau GmbH.

 

Die Freyung 2022 gGmbH (gemeinnützige GmbH) mit Sitz im Freyunger Rathaus kümmert sich ab sofort um die Vorbereitung, Planung, den Bau, die Durchführung und Abwicklung der Landesgartenschau in Freyung.

Am gGmbH-Gründungstag lief auch die Einspruchsfrist des städtebaulichen-freiraumplanerischen und hochbaulichen Ideen- und Realisierungswettbewerbs zur Bayerischen Landesgartenschau Freyung 2022 ab.

 

Ein kurzer Rückblick: Was hat sich seit dem 12. Oktober 2017, dem Abgabetermin für die Planunterlagen getan?

Am 20. November tagte das Preisgericht des Ideen- und Realisierungswettbewerbs. Unter Leitung des Preisgerichtsvorsitzenden Till Rehwaldt (Rehwaldt Landschaftsarchitekten) wurden zwei Preise und zwei Anerkennungen vergeben. Die Entwürfe von plancontext gmbh landschaftsarchitekten mit dem Architekturbüro GATE Gussmann Atelier und die Entwürfe von geskes.hack Landschaftsarchitekten GmbH mit Kolb Ripke Architekten Planungsgesellschaft mbH wurden mit dem zweiten Preis ausgezeichnet.

Am 31. Januar 2018 trat erneut ein Gremium bestehend aus Mitgliedern des Preisgerichts, der Stadt Freyung, des Sachgebiets Städtebauförderung an der Regierung von Niederbayern und der Bayerischen Landesgartenschau GmbH zusammen. Im Rahmen dieses Termins stellten die beiden Preisträger ihre überarbeiteten Entwürfe, ihre Bürostruktur, die vorgesehene Bearbeitungsweise und ihr Honorarangebot vor.

 

Im Anschluss an die Verhandlung erhielten die Büros die Möglichkeit, ihr Angebot hinsichtlich der finanziellen und organisatorischen Gesichtspunkte zu überarbeiten. Die Änderungen wurden von oberprillerarchitekten geprüft und mit der Ausloberin und dem Verhandlungsgremium besprochen. Der Vergabevorschlag wurde entsprechend formuliert.

 

Im Februar wurden die beiden Teilnehmer des VgV-Verfahrens über das Ergebnis informiert. Eine Einspruchsfrist von 15 Kalendertagen galt es abzuwarten.

„Die Überarbeitung hat nicht nur zu einer deutlichen Verbesserung der Konzepte geführt, sondern auch zu einem einstimmigen Votum: Die Entscheidung, die Planer plancontext gmbh landschaftsarchitektur mit dem Architekturbüro GATE Gussmann Atelier, beide Büros aus Berlin, zu beauftragen war nach den Vorstellungen völlig unumstritten. Die Sensibilität der Konzeption der Sieger für die besonderen Werte des Geyersbergs hat mich beeindruckt und begeistert. Auf dieser Basis kann nun mit der Konkretisierung der Planung begonnen werden“, so Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich. Die Einbindung der privaten Nachbarn, wie der Firma Weinfurtner und der Wohneigentümergemeinschaften auf dem Geyersberg, bleibe ganz oben auf der Agenda.

 

Noch im März soll die offizielle Beauftragung von plancontext gmbh landschaftsarchitektur mit dem Architekturbüro GATE Gussmann Atelier erfolgen.

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Abrissarbeiten haben begonnen: Stadt schafft Raum für sozialen Wohnungsbau

Freyung. Nachdem der Stadtrat einstimmig beschlossen hat auf dem Grundstück zwischen dem Rosenium und dem Technologie Campus einen Neubau mit insgesamt ca. 8-10 Wohnungen zu errichten, hat nun die Fa. Paulik mit dem Abriss des bestehenden Gebäudes begonnen. Das Zweifamilienhaus stand seit mehreren Jahren leer und war nicht erhaltenswert. „In zentraler städtischer Lage entstehen hier im Laufe des Jahres Wohnungen für Personen die ein Recht auf eine Sozialwohnung haben. Ganz besonders ist, dass sowohl das Schulzentrum als auch die Kindergärten, die Einkaufsmöglichkeiten der Innenstadt sowie das sportliche Angebot der Stadt fußläufig erreichbar sind. Das Projekt trägt zur weiteren Stärkung unserer Innenstadt bei und unterstützt das Ziel, Wohnnutzungen im Kernort auszubauen“, so Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich zum offiziellen Start der Rückbaumaßnahmen. Der Abriss des bestehenden Gebäudes und die Freimachung des Baufeldes kosten rund 31.000,-- €. Für diese Arbeiten ging nach einer Ausschreibung am Ende des vergangenen Jahres die Fa. Paulik als preisgünstigster Bieter hervor.

Wie Bauamtsleiter Oliver Wagner mitteilt, wird derzeit in Abstimmung mit der Förderstelle eine Entwurfsplanung erarbeitet. Auf deren Grundlage sollen im Anschluss die weiteren Planungs- und Bauleistungen im Rahmen einer funktionalen Ausschreibung an einen Generalunternehmer vergeben werden. Dieser errichtet das Gebäude für die Stadt Freyung und übergibt es anschließend schlüsselfertig. Der Start der Bauarbeiten ist für Herbst dieses Jahres geplant.

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Stärkung der Bayerischen Polizei macht Trainingszentrum in Freyung noch wichtiger 

 

Bürgermeister Heinrich plädiert für schnelle Umsetzung

Freyung. Die Ankündigung des designierten Ministerpräsidenten und amtierenden Finanzministers Markus Söder, eine eigene Bayerische Grenzpolizei aufbauen zu wollen und die Bayerische Polizei um nochmals 1.000 Beamte aufzustocken, kommt im Freyunger Rathaus sehr gut an. „Damit wächst die Bedeutung der geplanten Trainingsmöglichkeit für Spezialkräfte in Freyung, in der in Zukunft auch die im Außendienst eingesetzten Polizisten fortgebildet werden sollen“, ist Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich überzeugt.

Der ebenfalls vom Kabinett im Jahr 2016 beschlossene Aufbau einer zweiten Komponente des in Freyung geplanten Polizeizentrums für die Ausbildung von Polizeianwärtern, erhalte durch die Planungen zusätzliche Brisanz. „Weitere 1.000 Polizeianwärter auszubilden ist an den bestehenden Standorten der Bereitschaftspolizei wohl kaum ohne weitere Investitionen möglich. Daher hoffe ich sehr, dass das Innenministerium weiterhin mit aller Energie an der zeitnahen Umsetzung der Vorhaben in Freyung weiterarbeitet und das Geld gleich hier investiert“, so Heinrich. In einem Schreiben an den Bayerischen Innenminister Joachim Hermann bittet Heinrich darum, „einen ambitionierten Zeitplan für die Umsetzung der Planungen vorzugeben und den planenden Behörden zu signalisieren, dass dieses Projekt höchste Priorität hat“. 

 

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Bayerische Landesgartenschau Freyung 2022 – Vergabe der Architektenleistung steht unmittelbar bevor

Verhandlungsverfahren des Realisierungs- und Ideenwettbewerb nähert sich dem Abschluss

Freyung. Am 20. November tagte das Preisgericht des städtebaulichen-freiraumplanerischen und hochbaulichen Ideen- und Realisierungswettbewerbs zur Bayerischen Landesgartenschau Freyung 2022.

Unter Leitung des Preisgerichtsvorsitzenden Till Rehwaldt (Rehwaldt Landschaftsarchitekten) wurden zwei Preise und zwei Anerkennungen vergeben. Die Entwürfe von plancontext gmbh landschaftsarchitekten mit Architekten GATE Gussmann Atelier und die Entwürfe von geskes.hack Landschaftsarchitekten GmbH mit Kolb Ripke Architekten Planungsgesellschaft mbH wurden mit dem zweiten Preis ausgezeichnet.

Im Anschluss an das Preisgericht und die Ausstellung der Arbeiten im Kurhaus Freyung wurden die zwei Preisträger gebeten, „ihre eingereichten Beiträge im Rahmen des ohnehin erforderlichen Vergabeverfahrens zu überarbeiten. Über die Kritikpunkte wurden die Büros in einer Informationsrunde detailliert unterrichtet.“, so Till Rehwaldt. Diese Information fand Anfang Dezember in München statt.

Am 31. Januar 2018 trat erneut ein Gremium bestehend aus Mitgliedern des Preisgerichts, der Stadt Freyung, des Sachgebiets Städtebauförderung an der Regierung von Niederbayern und der Bayerischen Landesgartenschau GmbH zusammen. Im Rahmen dieses Termins stellten die beiden Preisträger ihre überarbeiteten Entwürfe, ihre Bürostruktur, die vorgesehene Bearbeitungsweise und ihr Honorarangebot vor. Laut Architekt Jakob Oberpriller, dem Betreuer des VgV-Verfahren wurden die Bewerber „im Hinblick auf die geplante Durchführung des Vorhabens bewertet. Zentrale Gesichtspunkte waren dabei die Herangehensweise an das Projekt und vor allem die Qualitätssicherung, auch in Bezug auf Kosten- und Terminsicherheit.“

Im Anschluss an die Verhandlung erhielten die Büros die Möglichkeit, ihr Angebot hinsichtlich der finanziellen und organisatorischen Gesichtspunkte zu überarbeiten. Die Änderungen wurden von oberprillerarchitekten geprüft und mit der Ausloberin und dem Verhandlungsgremium besprochen. Der Vergabevorschlag wurde entsprechend formuliert.

In den kommenden Tagen werden nun die beiden Teilnehmer des VgV-Verfahrens über das Ergebnis informiert. Nach dem Schreiben über den erfolgten Zuschlag bzw. die Absage ist eine Einspruchsfrist von 15 Kalendertagen zu wahren, so dass voraussichtlich im März die Beauftragung der Architekten erfolgen kann.

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Die Preisträger stehen fest - Ideen- und Realisierungswettbewerb abgeschlossen / Freyung stellt Wettbewerbsarbeiten aus

Freyung. Ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Bayerischen Landesgartenschau Freyung 2022 ist erreicht.

Am 20. November 2017 tagte das Preisgericht des städtebaulichen-freiraumplanerischen und hochbaulichen Ideen- und Realisierungswettbewerbs zur Bayerischen Landesgartenschau Freyung 2022. „Seit Beginn des Wettbewerbs hat die Bevölkerung gespannt auf die Ideen und Vorschläge der Architekten gewartet. Nun liegen sie vor. Für Freyung ist die Gartenschau eines der ganz zentralen Stadtentwicklungsprojekte der Zukunft.“, so Bürgermeister Heinrich.

Unter dem Preisgerichtsvorsitzenden Till Rehwaldt (Rehwaldt Landschaftsarchitekten) wurden zwei Preise und zwei Anerkennungen vergeben. Die Entwürfe von plancontext gmbh landschaftsarchitekten mit Architekten GATE Gussmann Atelier und die Entwürfe von geskes.hack Landschaftsarchitekten GmbH mit Kolb Ripke Architekten Planungsgesellschaft mbH wurden mit dem zweiten Preis ausgezeichnet.

Zwei Anerkennungen gingen an QuerfeldEins Landschaft I Städtebau I Architektur und A24 LANDSCHAFT GmbH mit FRÖHLICHSCHREIBER ARCHITEKTEN. Die Wettbewerbsarbeiten sind ab sofort bis 28. November 2017 im Kurhaus-Nebengebäude in Freyung öffentlich ausgestellt. „Nun kann sich jeder ein Bild von den Vorschlägen machen. Es handelt sich um Vorschläge über deren Umsetzung der Stadtrat noch entscheiden wird.“, erklärt Dr. Olaf Heinrich.

Nächste Meilensteine auf dem Weg zur Gartenschau: Die Landesgartenschau Freyung 2022 GmbH wird gegründet. Im Frühjahr 2018 wird dann im Rahmen eines VgV-Verfahrens entschieden, welcher Preisträger den Auftrag erhält.

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Ein "wunder-voller" Besuch in Freyung

Delegation aus Dinkelsbühl informiert sich über erfolgreiche Stadtentwicklung

Freyung. Die Innenstadt von Dinkelsbühl ist ein historisches, städtebauliches Juwel. Wer einmal dort war und nun erfährt, dass eine Delegation aus Dinkelsbühl am Samstag in Freyung war, um sich über erfolgreiche Stadtentwicklung zu informieren, wundert sich vermutlich. Dem Bürgermeister ging es ebenso. „Ich dachte im ersten Moment, das ist ein Spaßanruf“, erklärt Dr. Olaf Heinrich.


Der Hintergrund des Besuchs aus Franken war jedoch, dass Olaf Heinrich im Mai einen Vortrag in Dinkelsbühl zum Thema Regionalentwicklung gehalten hatte. „Wir waren damals so beeindruckt, dass wir das unbedingt sehen wollten“, sagte der Dinkelsbühler Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer am Samstagvormittag im Sitzungssaal. Dort kam die gut 30-köpfige Truppe zusammen, um zunächst einige Fakten über die Bayerwald-Stadt zu erfahren.
Bürgermeister Heinrich verhehlte nicht, dass Freyung sich mit Themen wie Sterbeüberhang, der Abwanderung junger Menschen und eine älter werdenden Bevölkerung auseinanderzusetzen habe. Er zeigte aber auf, wie man gemeinsam im Stadtrat versuche, diese Probleme anzugehen und die Zukunft aktiv zu gestalten. „Wir lassen keinerlei Einzelhandelsgeschäfte, die innenstadtrelevant sind, mehr außerhalb des Zentrums zu“, betonte Heinrich. Da die Verkaufsflächen in historischen Gebäuden teilweise zu klein seien, mache eine Vernetzung der Flächen Sinn. Hier hob er die große Leistung von örtlichen Investoren hervor, die sich entschieden, in die Zukunft ihrer Heimat zu investieren. „Wir brauchen nicht auf den Heilsbringer von außen zu warten. Wir sollten uns vielmehr die Frage stellen, wie wir es schaffen, dass unsere Leute hier ihr Kapital einsetzen.“ Mit energischem Kopfnicken quittierten das die Besucher, die gespannt verfolgten, wie sich die Stadt hier konkret einbringe. Am Modell der Brauerei etwa demonstrierte der Freyunger Bürgermeister wie erfolgreich eine genossenschaftliche Beteiligung der Bürger sein kann. Man habe den großen Vorteil gegenüber den Ballungszentren, dass die Menschen in Freyung mit ihrer Heimat noch verwurzelt seien. Die Rendite falle womöglich etwas geringer aus als bei anderen Anlagemöglichkeiten - aber sie mache Sinn und bereite Freude.

 

Seit 10 Jahren Schuldenabbau


Die Gäste hatten im Anschluss noch viele Fragen an Heinrich, etwa ob die Stadt für ihr Engagement neue Schulden machen musste. Dass seit zehn Jahren die Verschuldung kontinuierlich abgebaut wurde, da man große Sparpotentiale nutze, überraschte die Besucher. Auch dass die Stadt frei werdenden Flächen in der Innenstadt erwerbe, um die „Hand drauf zu haben“, was städteplanerisch damit geschieht, fanden sie interessant. Da es im Bauamt keinen Architekten mehr gebe, muss die Stadt Freyung mit verschiedenen Büros zusammenarbeiten, wenn es um die Ausarbeitung von Konzepten geht. „Wir haben tolle Architekturbüros, die auch mal bereit sind, ein Konzept für einen privaten Hausbesitzer zu erstellen, ohne die Sicherheit, danach einen Auftrag zu erhalten“, lobte Heinrich. Das entstehen eines neuen Wir-Gefühls in der Stadt sei aber ein Prozess, der lange dauere und bei dem es immer auch kleine Rückschläge gebe. Ebenso könne man nicht alle Probleme beheben wie beispielsweise den zunehmenden Handel im Internet. So werden mehr als 1.000 Pakete täglich im 9.000-Einwohner-Zustellbezirk Freyung-Ringelai ausgeliefert, was den örtlichen Geschäften erhebliche Konkurrenz mache. 

 

City-Outlet in Dinkelsbühl: abgelehnt 


Davon können auch die Dinkelsbühler ein Lied singen - sie beschäftigen sich politisch derzeit mit einem geplanten Outlet-Center, das aber voraussichtlich keine Mehrheit im Stadtrat bekommen wird. „Wir können uns hier in Freyung etwas orientieren was vielleicht in Dinkelsbühl als Alternative in Frage käme“, meinte der Oberbürgermeister. Er berichtete weiter, dass die anwesenden Stadträte im Rahmen ihrer Sitzung am Freitag Abend in Freyung beschlossen hätten, die Planungen für ein City-Outlet, wie es seit längerem auch in Zwiesel diskutiert wird, zu beenden. Oberbürgermeister Dr. Hammer folgte mit der gesamten Delegation, die zur Häfte aus Stadträten, zur anderen Hälfte aus engagierten Bürgern bestand, seinem Freyunger Kollegen beim Rundgang durch die Stadt. Vom  Kirchenareal bis zum Stadtplatzcenter wurden anerkennende „Ahs“ und „Ohs“ verteilt.
Hatten sich anfangs die Freyunger über die Besuchsanfrage gewundert, so lag die Verwunderung nun auf Seiten der Dinkelsbühler Gäste - ebenso wie die Bewunderung für das bisher Erreichte. „Freyung hat hier wirklich schwierige Voraussetzungen gehabt und bisher Erstaunliches geschaffen. Ich bin gespannt, wie sich diese Stadt weiterentwickelt“, so Christoph Hammer und bedankte sich bei Olaf Heinrich für den netten Empfang. Es war für beide Seiten im wahrsten Wortsinne ein „wunder-voller“ Tag.

 

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