Am 06. August hat der Freyunger Stadtrat einstimmig beschlossen, den beiden Wohneigentümergemeinschaften (WEGs) ein Angebot zu unterbreiten: Die Stadt ist bereit, die Grundstücke beider WEG’s in das Gesamtkonzept der Bayerischen Landesgartenschau 2022 einzubeziehen. Dies würde bedeuten, dass die Eigentümer in den Wohnanlagen von einer Neugestaltung ihrer Außenbereiche profitieren könnten.
„Grundvoraussetzung für eine Investition auf dem Gelände der WEGs ist ein langfristiger Pachtvertrag, der über das Jahr 2050 hinauslaufen muss“, erläutert Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich. Der Freyunger Stadtrat hat nun dem Vorschlag der Stadtverwaltung und der Planer von plancontext einvernehmlich die Zustimmung erteilt. Im Rahmen von zwei Eigentümerversammlungen im September wird entschieden werden, inwieweit die Eigentümer sich eine unmittelbare Beteiligung an dem Großereignis im Jahr 2022 vorstellen können.
Katrin Obermeier, Geschäftsführerin der Freyung 2022 gGmbH, ist davon überzeugt, dass eine Beteiligung für beide Seiten große Vorteile bringen würde. „Die Gartenschau kann definitiv auch ohne eine Beteiligung der beiden WEGs stattfinden. Wenn sich die Eigentümer jedoch dazu entscheiden, sich direkt mit einem Teil ihrer Grundstücke einzubringen, kann der Ferienpark deutlich aufgewertet werden. Davon profitiert die gesamte Stadt, da es sich beim Ferienpark um einen wichtigen touristischen Anbieter in Freyung handelt. Durch den langen Pachtvertrag kann die Stadt sich attraktive Wanderwege sichern und den Lücken-schluss für den „Beltway“ sicherstellen. Daher sind wir überzeugt: Beide würden von einer gemeinsamen Umsetzung der Landesgartenschau sehr profitieren.“