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Landesgartenschau 2022: Einheitliches Design stärkt die Marke

Einheitliches Design stärkt die Marke - Aufsichtsrat der Landesgartenschau Freyung 2022 gGmbH gibt grünes Licht fürs Marketing

Egal ob es um ein Kosmetikprodukt oder eine Landesgartenschau geht: Eine starke Marke wird wesentlich vom Design und Wiedererkennungswert geprägt. Genau damit beschäftigte sich am Mittwoch der Aufsichtsrat der Landesgartenschau Freyung 2022 gGmbH, der aus insgesamt elf Mitgliedern besteht. Neben dem Investitionshaushalt der Freyung 2022 gGmbH, der einstimmig abgesegnet wurde, ging es bei der Sitzung vor allem um die Marketingmaßnahmen.

Nachdem bereits das Logo sowie das Motto „Wald.Weite.Wunderbar.“ veröffentlicht wurden, soll im März das sogenannte „Keyvisual“ in Form eines Filmes auf der Facebook-Seite der Landesgartenschau präsentiert werden. Gemeint ist damit ein grafisches Zusatzelement zum Logo, das als wiederkehrendes Bildmotiv verwendet wird, um den Wiedererkennungswert der Marke „LGS Freyung“ zu erhöhen. Es kommt dementsprechend auf sämtlichen Werbemitteln und der Geschäftsausstattung zum Einsatz.

Dem Aufsichtsrat wurde im Rahmen der Sitzung unter anderem das Keyvisual vorgestellt, das großen Anklang fand. „Eine sehr ansprechende Konzeption des Freyunger Büros siimple, bei dem ich die Verbindung der Macher mit der Region klar erkenne“, sagte Roland Albert, Aufsichtsratsmitglied der Freyung 2022 gGmbH und Aufsichtsratsvorsitzender der Bayerischen Landesgartenschau GmbH Und auch Aufsichtsratsvorsitzender und Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich war sehr angetan: „Das gesamte Konzept ist dazu angelegt, die Begeisterung für die Landesgartenschau spüren zu lassen. Ich bin sicher, dass diese farbenprächtige Präsentation genau dem Zeitgeist entspricht und mit ihrer fröhlichen Botschaft für unsere Besucher sehr ansprechend daher kommt.“

Grünes Licht gab es unter anderem für folgende Marketingmaßnahmen: Geschäftsausstattung (Visitenkarten, Briefpapier, Umschläge usw.), Prospekte, Plakate, Aufkleber, Streuartikel (wie etwa Blumensamen), verschiedene Außenwerbungsmaßnahmen und Materialien (wie Rollup und Messestand), Fahrzeugwerbung und sämtliche Schilder (von der Bautafel über die Pflanzetiketten bis hin zum Leitsystem). Denn auch wenn man ganz unterschiedliche Zielgruppen auf verschiedenen Kommunikationskanälen ansprechen will: Eine starke Marke ist wichtig für den Erfolg der Veranstaltung insgesamt. Sobald die Printprodukte gedruckt sind, können sie eingesetzt werden, damit die Marke „LGS 2022“ aufgebaut wird und bis zur Eröffnung im Mai 2022 jeden Tag ein Stückchen mehr wachsen kann.

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Motto der Landesgartenschau steht fest: Wald.Weite.Wunderbar

Nachdem bereits vor wenigen Wochen das offizielle Logo der Bayerischen Landesgartenschau in Freyung 2022 vorgestellt wurde, wurde nun auch das Motto, der sogenannte „Claim“ für die Großveranstaltung bekanntgegeben. Bei jeder Landesgartenschau wird dies traditionell mit großer Spannung erwartet, schließlich ist der Titel nicht nur während der gesamten Vorbereitungsphase präsent, sondern zieht sich wie ein roter Faden durch das inhaltliche Konzept und das gesamte Marketing dieser überregionalen, mehrmonatigen Veranstaltung.

Gelüftet wurde Geheimnis vor den Botschaftern des Landkreises Freyung-Grafenau, die sich am Mittwochabend in der Volksmusikakademie in Bayern trafen. Und diese zeigten sich begeistert von „Wald.Weite.Wunderbar“. Denn in diesen drei Begriffen steckt die Magie dieser einzigartigen Veranstaltung, die im Jahr 2022 eine Vielzahl an Besuchern nach Freyung und die gesamte Region locken wird: Der Wald, eine atemberaubende Atmosphäre mitten in intakter Natur, eingehüllt in die Baumkronen am 800 Meter hoch gelegenen Hausberg der Freyunger.

Der Geyersberg bildet die Grundlage für die höchstgelegene Landesgartenschau, die es je in Bayern gab und er bezaubert mit seinem unbeschreiblichen Panorama, das einem die Weite und die Freiheit spüren lässt. Die Natur hautnah erleben, in die Welt langlebiger Traditionen der Region eintauchen und gemeinsam mit den Menschen in Freyung und der Region einen ganzen Sommer lang dieses einmalige Fest feiern. Schon jetzt steigt die Vorfreude, was auch beim Botschaftertreffen deutlich wurde. Alle waren sich einig: „Das wird wunderbar.“

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Sechs neue Baugrundstücke in Köppenreut

In Köppenreut werden sechs neue, innerörtliche Baugrundstücke ausgewiesen. Der Bebauungsplan wird aktuell aufgestellt.

Bei Interesse melden Sie sich bitte bei der Stadtverwaltung, Herrn Gsödl (gsoedl@freyung.de, Tel.: 08551-588 137) und lassen Sie sich vormerken. Wir informieren Sie dann vorab, wenn der Verkauf beginnt. Dies wird voraussichtlich im 2. Halbjahr 2020 der Fall sein.

Der genaue Grundstückspreis (inkl. Erschließung) steht bisher noch nicht fest.

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Historischer Tag für die Kreisstadt Freyung

 

Freyung/ Seeon. Die Entscheidung des bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder, in der Kreisstadt Freyung das niederbayerische Verwaltungsgericht anzusiedeln, bezeichnet Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich als „historischen Tag für unsere Stadt“. Bereits im vergangenen Jahr wurde in Niederbayern die Forderung laut, ein eigenes Verwaltungsgericht im Regierungsbezirk anzusiedeln. Begründet wurde dies vom Passauer Juraprofessor Dr. Holm Putzke, Initiator, unter anderem damit, dass das Verwaltungsgericht in Regensburg überlastet ist. „Dass der bayerische Ministerpräsident nun in einem weiteren Schritt der Dezentralisierung von Behörden in unsere Stadt 40 Stellen verlegt und ein Gericht schafft, das für ganz Niederbayern eine zentrale Funktion übernehmen wird, ist eine fantastische Nachricht. Durch unsere Nähe zur Universität Passau, an der eine exzellente Juristenausbildung stattfindet, bin ich sicher, dass ausreichend qualifizierte Bewerber für die neu zu schaffenden Stellen gefunden werden können“, so der Freyunger Bürgermeister.

Von großem Interesse sei nun, dass das Gericht in der Innenstadt angesiedelt werde. „Sobald der Flächenbedarf bekannt ist, werden wir konkrete Grundstücke vorschlagen. Mir ist wichtig: die zusätzliche Frequenz brauchen wir zur weiteren Stärkung unseres Stadtzentrums“, so Heinrich. Im Zuge der ersten Welle der Behördenverlagerungen des Freistaats Bayern bekam die Kreisstadt Freyung ein „Landesamt für Digitalisierung“. Die damals zugesagten vierzig Planstellen werden aktuell schrittweise nach Freyung verlagert. Der Mietvertrag für das bisherige Vermessungsamt, welches um die vierzig Stellen erweitert wird und im Endausbau rund achtzig Planstellen beinhalten wird, wurde jüngst um einige Jahre verlängert. Auch hier konnte die Stadt erreichen, dass der zentrumsnahe Standort erhalten blieb.

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Besuch in Seewalchen / Bürgermeister Johann Reiter zurückgetreten

Bild von links nach rechts: Designierter Bürgermeister Gerald Egger, Bgm. Johann Reiter, Stadtrat Otto Christoph, Stadtrat Winfried Stadler, Bgm. Olaf Heinrich, Stadtrat Josef Demm, Partnerschaftsbeauftragter Herbert Dachs-Machatschek mit Ehefrau Maria

 

Freyung. Am 12. Dezember, dem Tag, an dem er 65 Jahre alt wurde, leitete der langjährige Bürgermeister von Seewalchen am Attersee, Mag. Johann Reiter, seine letzte Gemeinderatssitzung. Zum 31. Dezember 2019 legt er aus gesundheitlichen Gründen sein Amt nieder. „Es war eine herausfordernde und trotzdem schöne Zeit“ sagte Reiter in seiner Abschiedsansprache. Aus der Partnerstadt Freyung war eine Delegation angereist um den „Partner-Bürgermeister“ zu verabschieden. Vor 22 Jahren hatte Mag. Johann Reiter (ÖVP) die Nachfolge von Josef Limberger (SPÖ) angetreten, der gemeinsam mit Altbürgermeister Fritz Wimmer die Partnerschaft vor 1989 begründet hatte. Die Partnerschaft mit Freyung war ihm all die Jahre ein Anliegen. Gemeinsame Feste wie das Maibaumschmeißen in Seewalchen oder das Freyunger Volksfest besuchte er gerne, bei Kunstausstellungen und Jahreskonzerten der Marktmusikkapelle Seewalchen waren immer wieder Delegationen aus Freyung vertreten. „Es ist mir ein großes Anliegen Dank zu sagen“, so Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich am Ende der Gemeinderatssitzung im Rathaus von Seewalchen. „Danke für mehr als zwei Jahrzehnte echter Freundschaft. Danke für das vertrauensvolle Miteinander, für viele schöne Begegnungen die in Erinnerung bleiben werden“. Als Geschenk zum Abschied übergab er dem Bürgermeisterkollegen ein Hinterglasbild des Freyunger Stadtwappens und einen Gutschein für einen Thermalbadbesuch für das Ehepaar Reiter. Es gratulierten auch der Partnerschaftsbeauftragte des Stadtrates, Otto Christoph, Stadtrat Winfried Stadler und Stadtrat Josef Demm jun. In der nächsten Gemeinderatssitzung im Januar wird der Gemeinderat einen Nachfolger zum Bürgermeister wählen, der dann bis zur Kommunalwahl Mitte 2021 amtieren wird und sich dann einer Direktwahl stellen muss. Dem Vernehmen nach ist eine Mehrheit für Gerald Egger (ÖVP) gesichert.

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Schließzeiten zu Weihnachten

Das Rathaus ist mit Ausnahme des Standesamts vom 23.12.2019 bis einschließlich 03.01.2020 geschlossen. Das Standesamt ist werktäglich von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr für Notdienst geöffnet.

Hier erhalten Sie auch Informationen zu den Kommunalwahlen 2020.

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Den selbst erzeugten Strom im Blick

Freyung nutzt EnergieMonitor – Bayernwerk stellt Online-Tool im Rathaus vor – Energiebilanz transparent gemacht

Freyung Grün und regional: Künftig soll auch der Strom am besten direkt vom Nachbarn kommen. Wie es um die Eigenversorgung der Kreisstadt Freyung heute bestellt ist, zeigt künftig der EnergieMonitor der Bayernwerk Natur GmbH (Bayernwerk). Energieerzeugung und -verbrauch vor Ort bleiben mit dem innovativen Online-Tool des Bayernwerks immer fest im Blick – mit klarem Kurs auf die Energiewende vor Ort.

Dr. André Zorger, Leiter Kommunalmanagement für Ostbayern bei der Bayernwerk Netz GmbH, präsentierte das Online-Tool am Montag 09.Dezember 2019 gemeinsam mit Kommunalbetreuer Franz-Josef Bloier im Rathaus. „Die Energiewende ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Wer auf Kurs bleiben will, braucht vor allem eines: Transparenz. Der Monitor gibt detaillierten Aufschluss über die dezentrale Produktion und den Verbrauch für das gesamte Gemeindegebiet“, erklärte Dr. Zorger.

1. Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich ergänzte: „Wir in Freyung sind stolz darauf, die erste Gemeinde im Landkreis Freyung Grafenau zu sein, die dieses Instrument nutzt. Damit motivieren wir die Bürgerinnen und Bürger, sich mit eigenen Projekten an der Energiewende zu beteiligen und unsere Ökobilanz weiter zu verbessern.“

Zum EnergieMonitor Freyung: https://energiemonitor.bayernwerk.de/freyung

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Niederbayern bekommt eine Logopädieschule: Einrichtung soll 2021 in Freyung eröffnen – Stadt plant gGmbH zusammen mit Kliniken und Caritas

In der Kreisstadt Freyung (Landkreis Freyung-Grafenau) soll 2021 eine Berufsfachschule für Logopädie eröffnet werden. Die Stadt will dafür gemeinsam mit den Kreiskliniken und dem Caritasverband eine gemeinnützige GmbH gründen.

Ab dem Schuljahr 2021/22 würde somit die erste Klasse Logopädinnen und Logopäden ausgebildet werden, insgesamt drei Klassen sollen es bis Herbst 2023 sein. In Bayern gibt es aktuell insgesamt 14 Berufsfachschulen für Logopädie, keine davon in Niederbayern. Laut Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich, der das Konzept erarbeitet und am Montagabend dem Stadtrat vorgestellt hat, sei die Versorgung der Region mit Logopäden derzeit sehr unbefriedigend. Sowohl niedergelassene Logopäden mit langen Wartezeiten als auch Sozialverbände wie die Caritas im Landkreis Freyung-Grafenau und angrenzenden Landkreisen bestätigen, dass Logopäden dringend gesucht werden.

Die Logopädie richtet sich nicht nur an Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen, sondern auch an Patienten, die beispielsweise aufgrund einer neurologischen Erkrankung das Sprechen wieder neu erlernen müssen. Aus diesem Grund beteiligen sich neben der Stadt Freyung auch der Kreis-Caritasverband und die Kliniken Am Goldenen Steig. Die Partner versprechen sich davon, den Personalmangel in ihren Gesundheitseinrichtungen künftig besser verringern zu können. Zudem ermöglichen die unterschiedlichen Fachrichtungen eine breite praktische Ausbildung für die jungen Logopäden. Langfristig plant auch die Technische Hochschule Deggendorf, einen Bachelorstudiengang für Logopädie anzubieten. Dies erklärte Vizepräsident Prof. Dr. Horst Kunhardt im Stadtrat. Wie Bürgermeister Heinrich betont, würden sich gerade diejenigen Berufsfachschulen für Logopädie in Bayern großer Bewerberzahlen erfreuen, an denen parallel ein Bachelor erworben werden kann. Neben einer verbesserten medizinischen Versorgung im Bereich Logopädie für ganz Niederbayern bedeutet die Berufsfachschule für die Stadt Freyung selbst eine weitere Belebung der Innenstadt. Nach drei Schuljahren werden dort in allen Klassen bis zu 70 Schüler aus ganz Niederbayern unterrichtet, von denen ein Teil während der Woche vor Ort wohnen und damit Kaufkraft nach Freyung bringen werden.

Zitate:

Dr. Olaf Heinrich, 1. Bürgermeister der Stadt Freyung „Mit der geplanten Logopädieschule stärken wir den Bildungsstandort Freyung und bilden junge Menschen für den ganzen Regierungsbezirk aus. Wir verbessern die medizinische Versorgung in der Region und beleben unseren Stadtkern. Ich bin dankbar, dass wir aus der Region so kraftvoll unterstützt werden. Im September 2021 wollen wir eröffnen und die ersten Schüler begrüßen.“

Prof. Dr. Horst Kunhardt, Vizepräsident der Technischen Hochschule Deggendorf: „Wir begrüßen diese Initiative sehr, da die Schule eine wichtige Ergänzung und Komplementierung des bestehenden medizinischen Angebotes in der Region darstellt. Gerade mit Blick auf den Fachkräftemangel im Gesundheitswesen ist es sinnvoll, dass wir selbst unsere Fachkräfte ausbilden und sich der Standort Niederbayern hier selbst hilft. Der Bedarf an Logopäden ist sehr hoch, das zeigen die erheblichen Wartezeiten. Die Logopädie ist nicht nur für die Behandlung von Sprachentwicklungsstörungen im Kindesalter wichtig, sondern auch in der Neurologie. In einer älter werdenden Gesellschaft steigt das Risiko neurologischer Erkrankungen und damit der Bedarf an Sprachförderung und -rückgewinnung. Ab 2020 bieten wir den Masterstudiengang Berufspädagogik an, der auch die künftigen Logopäden beispielsweise für eine Schulleitung qualifiziert. Einen Bachelorstudiengang Logopädie können wir uns dann vorstellen, sobald die ersten Absolventen die Schule verlassen. Bis dahin gilt es für die Hochschule noch einiges abzustimmen, aber mit der Schulgründung ist ein erster Schritt dazu getan.“

Marcus Plaschke, Geschäftsführer der Kliniken Am Goldenen Steig GmbH: „Durch die Errichtung der Neurologie in diesem Jahr und dem für uns erfreulichen Wachstum ist die Nachfrage nach Behandlungen von Sprachstörungen sowie Schluckstörungen deutlich angestiegen und kann von den regionalen Logopädie-Praxen kaum noch bewältigt werden. Die Behandlung von Schluckstörungen ist sowohl bei neurologischen Erkrankungen als auch bei Demenz-Patienten oder allgemein in der Altersmedizin ein wichtiger Baustein. Das aktuell im Bau befindliche Zentrum für Altersmedizin wird in erheblichem Maße logopädische Therapiestunden benötigen. Durch die weiterhin steigende Lebenserwartung wird die Altersmedizin und damit der Bedarf an logopädischen Leistungen immer weiter steigen. Darum engagieren wir uns sehr gerne für die Ausbildung von benötigten Fachkräften in der Region.“

Josef Bauer, Vorsitzender des Kreis-Caritasverbandes: „Wir beteiligen uns an der gGmbH, weil wir uns davon versprechen, künftig mit den Absolventen auch die Versorgungslücken im eigenen Haus decken zu können. Auch wenn wohl nicht alle Schüler hier bleiben werden, so ist die Wahrscheinlichkeit doch höher, wenn vor Ort eine Ausbildung angeboten wird. In der Frühförderung und der Tagesstätte haben wir aktuell über 400 Kinder, von denen ein Großteil Bedarf an logopädischer Behandlung hat. Wir könnten dort sofort zwei Vollzeitstellen anbieten, langfristig als Verband mindestens fünf Stellen. Die Logopädie ist ein Mangelberuf, der Patienten ‚von der Wiege bis zur Bahre‘ behandelt. Gemeinsam mit den weiteren Partnern im Landkreis bekommen die Logopädieschüler in Freyung eine umfassende praktische Ausbildung. Ich bin davon überzeugt, dass die Schule sehr erfolgreich sein wird, denn wenn die richtigen Leute etwas gemeinsam in die Hand nehmen, entsteht ein vernünftiges und gutes Ergebnis.“

Dr. med. Gerhard Stömmer, niedergelassener HNO-Arzt in Freyung: „Ich befürworte das Vorhaben absolut, denn es schließt eine ganz große Lücke. Ich denke, dass alle lokalen HNO-Ärzte das so sehen. Sehr gerne können wir, wenn das gefragt ist, auch eine Dozententätigkeit in Sachen Anatomie oder Physiologie übernehmen.“ Susanna Duschl, selbstständige Logopädin in Freyung: „Die geplante Logopädieschule ist ein absoluter Gewinn für Freyung. Im Bayerischen Wald besteht ein großer Fachkräftemangel bei den Logopäden. Die Unterversorgung führt bei Patienten zu langen Wartezeiten. Es ist zu erwarten, dass durch eine Berufsausbildung vor Ort die Zahl der Logopäden im ostbayerischen Raum gesteigert werden kann. Dies würde dann auch eine schnellere, wohnortnahe Versorgung ermöglichen.“

Foto von links nach rechts: Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich Kliniken-Geschäftsführer Markus Plaschke Caritas-Vorstand Josef Bauer HNO-Arzt Dr. Gerhard Stömmer

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Freyfahrt

Telefonische Buchungen sind heute nur über die 08551/9163030 möglich. Die Buchung per App ist weiterhin möglich. Die Stadt Freyung bittet um Verständnis.
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Workshop mit Schulen und Kindergärten als Ideensammlung für die Gartenschau 2022

Auf Anregung der Gartenschaugesellschaft Freyung 2022 gGmbH haben sich vergangenen Dienstag ca. 40 Kinder mit 12 Begleitpersonen aus diversen Freyunger Schulen und Kindergärten im Kurhaus Freyung eingefunden und konnten ihren Ideen zum Gartenschauareal am Geyersberg freien Lauf lassen.

Neun Freyunger Schulen und Kindergärten beteiligten sich am Workshop und fanden sich um 08:30 Uhr im Nebengebäude des Kurhauses ein. Die Kinder und Jugendlichen im Alter von 5 – 18 Jahren, eine bunt gemischte Truppe, haben schnell zusammengefunden und strotzten gerade so vor Ideen. Im Vorfeld haben sich die Kinder und Jugendlichen bereits Gedanken zum bisherigen Freizeitangebot in Freyung und möglichen Attraktionen und Aktivitäten am Geyersberg gemacht, welche sie gemeinsam mit ihren Klassenkameraden, KiGa-Freunden oder ErzieherInnen auf anschaulichen und kreativen Plakaten, Powerpoint-Präsentationen oder Videos dargestellt haben.

Zu Beginn des Workshops stellten die 9 Einrichtungen ihre Ideen gleich den anderen Teilnehmern anschaulich vor und bekamen von den anderen Gruppen dafür regen Applaus. Christian Loderer vom Planungsbüro plancontext GmbH aus Berlin, der die Freianlagen auf dem Gartenschau-Areal plant, hat daraufhin kurz das Gelände und die bisherigen Planungen mit Beispielen präsentiert und dabei auch angemerkt, dass es bei einer Gartenschau nicht nur um schöne Blumenbeete geht, sondern auch stark um aktuelle Freizeittrends, Spiel- und Sportmöglichkeiten, Umweltbildung und viele weitere Themen, die sich mit Outdoor und „Aufenthalt im Grünen“ beschäftigen. Es soll am Geyersberg langfristig ein Ort geschaffen werden, an dem sich Jung und Alt gerne aufhalten und ihre Freizeit genießen.

Nach einer kurzen Pause haben die Kinder und Jugendlichen dann in kleineren Arbeitsgruppen verschiedene Themen behandelt und ihren Input zum Aktivbereich, den „Laboren“ und Möglichkeiten zur langfristigen und dauerhaften aktiven Nutzung des Geländes eingebracht. Die Ergebnisse wurden dann an den jeweiligen Tischen vorgestellt.

Als Vertreter des Gymnasiums war die Skater-Gruppe FreySkate mit dabei, die ihren Wunsch nach einem Skaterpark vorgebracht hat. Aufgrund der Topografie wäre allerdings ein Skaterpark in unmittelbarer Stadtnähe sinnvoller und könnte intensiver genutzt werden als auf dem Geyersberg. Auch ist eine größere Asphaltfläche im Areal einer Gartenschau nicht zulässig. Die Jugendlichen würden daher einen Treffpunkt am Geyersberg mit Grillplatz sowie Sitz und Aufenthaltsmöglichkeiten sehr begrüßen.

Als Abschluss wurde von Frau Lenz, einer der beiden Geschäftsführerinnen der Freyung 2022 gGmbH nochmal auf die Beteiligungsmöglichkeiten in Form von Bastel- und Kunstprojekten, Aufführungen, Veranstaltungen, etc. hingewiesen und dazu aufgerufen, sich möglichst intensiv und kreativ bei der Gartenschau einzubringen. Herr Loderer war von den Ideen der Teilnehmer sehr angetan und freute sich, dass seine bisherigen Planungen bereits in die richtige Richtung gingen und mit vielen Wünschen und Vorschlägen der Kinder und Jugendlichen übereinstimmten. Die Ideensammlung wird, soweit technisch und finanziell möglich, in die bisherigen Planungen integriert und viele Vorschläge werden bei den Planungen weiterverfolgt. Eine Wunschbox wird die nächsten Wochen zwischen den jeweiligen Schulen und Kindergärten umherwandern und den Kindern und Jugendlichen auch weiterhin die Möglichkeit bieten, kreative Ideen und Vorschläge einzubringen. 

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