Stadt Freyung besucht Landesausstellung: Die Vorfreude auf 2026 steigt - Stadt Freyung

Stadt Freyung besucht Landesausstellung: Die Vorfreude auf 2026 steigt

Freyung/Regensburg. Mit einer Delegation aus Stadträten und Multiplikatoren hat die Stadt Freyung die Landesausstellung „Barock! Bayern und Böhmen“ im Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg besucht. „Wer sieht, mit wie viel Kreativität und wie spannend hier diese Landesausstellung inszeniert ist, der kann sich nur auf die Ausstellung in Freyung freuen. Im Jahre 2026 werden wir mit dem Ausstellungsthema Musik einen Magneten für unseren Stadtkern bekommen“, zeigte sich Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich überzeugt. 

 

Der stellvertretende Leiter des Hauses der Bayerischen Geschichte und Hauptverantwortliche für die aktuell laufende Barock-Ausstellung, Dr. Peter Wolf, führte die Delegation durch die Ausstellung. Er berichtete davon, dass es ein immenser Aufwand gewesen sei, die 180 Exponate aus den verschiedensten Museen und Sammlungen zu akquirieren. Alleine die Transportkosten für diese Ausstellung, die im Anschluss an Regensburg auch in Prag gezeigt wird, würden sich auf rund 400.000 Euro belaufen, so Dr. Wolf. 2. Bürgermeister Heinz Lang stellte fest: „Hier werden Exponate gezeigt, die ich nicht mit dem Barock in Verbindung gebracht hätte. Sie sorgen für eine wirklich lebendige Ausstellung die allen Generationen gefällt“, so der in vielen Kulturbereichen der Stadt aktive, stellvertretenden Bürgermeister.

 

Großes Multimediales Angebot

 

Wie der stellvertretende Leiter des Hauses der Bayerischen Geschichte, der voraussichtlich auch der Hauptverantwortliche für die Ausstellung in Freyung sein wird, erläuterte, legt das Haus der Bayerischen Geschichte nicht nur auf Barrierefreiheit großen Wert, sondern auch auf multimediale Angebote. So ist es beispielsweise möglich auf den verschiedensten Bildschirmen auf digitale Art und Weise die Geschichte des Barock, die Bauwerke, die herausragenden Baumeister und die Kunst dieser Epoche nachzuvollziehen. „Landesausstellungen sind nach modernsten museumspädagogischen Kriterien gestaltet. Die Macher versuchen Geschichten zu erzählen, nicht belehrend, sondern voll Esprit. Sie nehmen die Besucher mit auf fantastische Zeitreisen und wecken Neugier. Solche Ausstellungen sind wirklich nicht staubtrocken, sondern höchst unterhaltsam für Jung und Alt!“, so Roland Pongratz, der gemeinsam mit Herbert Unnasch im Jahre 2007 die Bayerische Landesausstellung in Zwiesel organisatorisch vorbereitet hat. Die beiden Kulturexperten werden auch die Ausstellung im Jahre 2026 für die Stadt Freyung mitorganisieren und durch die Planung eines bunten und vielfältigen Rahmenprogramms dazu beitragen, dass viele Gruppen und Einzelbesucher in die Freyunger Innenstadt kommen. 

 

Historisches Gebäude miteinbeziehen

 

Dr. Wolf erläuterte, dass im Falle des Ausstellungsgebäudes in Freyung, dem sogenannten „Pröbstl-Haus“ in der Schulgasse besonderen Wert auf die Inszenierung des historischen Gebäudeteiles gelegt werden müsse. Heute sei es üblich, dass Ausstellungsräume hoch seien und damit auch die Beleuchtung besonders inszeniert werden könne. „Wenn man sich in einem denkmalgeschützen Altbau befindet hat dies automatisch Auswirkungen auf die Planung der Ausstellung. In Freyung können wir sowohl historische, denkmalgeschützte Räumlichkeiten als auch einen Neubauteil, der dann natürlich höhere Raumhöhen hat, miteinander verbinden. Das wird eine spannende Aufgabe“, so Wolf. 

Während der Führung konnten die Besucher aus Freyung feststellen, dass eine große Zahl von Besuchern und auch mehrere Gruppen die Ausstellung besichtigten. „Wir haben mit dieser Ausstellung die Chance, nach der erfolgreichen Bayerischen Landesgartenschau eine weitere Veranstaltung mit bayernweitem Renommee in unserer Stadt zu bekommen. Dass das Ausstellungsgebäude im Herzen der Stadt liegt ist ein großer Vorteil. Damit wird das ganze Umfeld, der Einzelhandel und die Gastronomie unmittelbar profitieren“, meinte der 3. Bürgermeister Christoph Endl am Ende der Führung. Dass zu einer Museumsführung auch ein kulinarischer Abschluss gehört, galt auch für die Gruppe aus Freyung. So kehrte sie im Haus der Bayerischen Geschichte in das dortige Wirtshaus ein und waren auch dort von der großen Frequenz und der Qualität der Speisen angetan.

 

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