Bauern im oberen Bayerischen Wald durften früher ihr Vieh während der Sommermonate in die Wälder zur Weide bringen. Ein Hirte wachte von Juni bis September über die Rinder in den Hochlagen des Bayerischen Waldes. Dadurch entstanden über die Jahre waldfreie Bergwiesen, die sogenannten „Schachten“. Die Schachten sollen als Zeugen einer vergangenen Epoche auch in Zukunft als waldfreie Flächen erhalten bleiben.
Hinter dem Begriff „Filz“ verbergen sich Moore. Einer der bedeutendsten Filze ist der Latschenfilz mit dem mystischen Latschensee. Dieses Moorgebiet liegt auf dem Weg durch die Schachten.
Um die Schachten und Filze zu erleben, müssen Sie für die Wanderung einfach ca. drei Stunden einplanen. Alternativ können Sie auch eine Tageswanderung daraus machen.
Die genauen Tourenbeschreibungen entnehmen Sie bitte dem nachstehenden Flyer.
Nehmen Sie im Kreisverkehr an der B12, direkt bei Freyung, die Ausfahrt Richtung Grafenau. Biegen Sie bei Reschmühle nach rechts Richtung Nationalparkzentrum Lusen ab. Nach 7 km kommen Sie bei Weidhütte an eine Kreuzung. Hier biegen Sie nach links auf die Nationalparkstraße. Auf dieser Straße bleiben Sie, bis Sie in Spiegelau zum Kreisverkehr kommen. Nehmen Sie die erste Ausfahrt in den Ort. Auf dieser Straße bleiben Sie für ca. 15 Minuten, bis jeweils auf der rechten Seite die Abzweigungen zu den möglichen Ausgangspunkten Oberfrauenau, Info-Pavillon an der Trinkwassertalsperre Frauenau oder Buchenau kommen.
Die Anfahrt (nach Buchenau) dauert ca. 50 Minuten (50 km).